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natascha_1979
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Beiträge: 7

New PostErstellt: 13.05.06, 14:25     Betreff: Probleme mit dem Arbeitgeber

Hallo,
seit 22.07.2005 habe ich einen Defi und habe zum 01.12.2005 zu einem anderen Arbeitgeber gewechselt, um wohnortnah zu arbeiten.

Bislang war auch alles ok. Ich habe offen darüber gesprochen, daß ich einen Defi habe und es gab auch keine Probleme. Jetzt war ich im Februar für 3 Tage wegen eines fieberhaften grippalen Infektes krankgeschrieben und habe montags, als ich wieder arbeiten war eine Abreibung von meiner Chefin, die selber Ärztin ist! bekommen. Wie ich mich bitte krankschreiben lassen konnte wollte sie wissen. Ich habe gedacht, ich stehe im Wald, zu mal man mir noch anmerkt hat, daß ich nicht 100%ig wieder fit war. Zudem habe ich gedacht, ich höre nicht richtig, als sie meinte, wenn ich krank wäre wegen des Defis oder meiner Grunderkrankung (Romano-Ward-Syndrom) wäre das etwas anderes und da würde ja keiner was sagen. Seitdem fühle ich mich total unwohl auf der Arbeit, da ich mich überhaupt nicht ernst genommen fühle. Letzte Woche bekam ich eine Mandelentzündung und eine dicke Nasennebenhöhlenentzündung und bin zunächst arbeiten gegangen, aus Angst mir wieder eine Abreibung einzufangen. Als es aber echt nicht ging, bin ich zu meiner Hausärztin, die mich dann krankgeschrieben hat. Allerdings wollte ich mich zunächst nicht krankschreiben lassen. Als ich ihr dann erklärte warum, ist sie ziemlich verärgert gewesen. Ich merke an mir auch selber, daß ich langsam einknicke. Wie kann man mir denn zum Vorwurf machen, krank zu sein? Ich werde zwar nicht häufiger "normal" krank als andere Arbeitnehmer, bleibe aber eher daheim, wenn ich normal krank bin. Ich habe schon versucht ein Gespräch mit meiner Chefin zu führen, aber es hat anscheinend nichts gebracht. Es macht mich momentan einfach nur fertig. Da habe ich letztes Jahr die einzig richtige Entscheidung mit dem Defi getroffen, habe die Angst vor Spontanentladung zu 99 % überwunden, habe es akzeptiert, in meinem gelernten Beruf der Krankenschwester nicht mehr tätig zu sein und jetzt wird es mir zum Vorwurf gemacht, daß ich krank bin? Von meiner Chefin, die selber Ärztin ist? Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. welche Meinung habt ihr dazu?

LG Natascha


[editiert: 29.08.10, 22:17 von Sabine Vogel]
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