Defibrillator-Forum

dibo · Mitglied Beiträge: 359 Ort: Gelsenkirchen

Guten Tag!

Frisch operiert, mein neuer Defi ist "drin". Am Dienstag 07.11. eingebaut, am 08.11.17 raus aus dem Krankenhaus.
Modellwechsel zum Medtronic Protecta XT -CRT-D - vorher St. Jude (das Modell welches zu plötzlichen Entladungen neigte).
OP bei örtlicher Betäubung (super angenehm).
Schon heute am 12.11.2017 kaum Beschwerden im Arm-Schulter-Bereich.
Probeschock ist heute nicht mehr üblich.
Übliche Vorsichtmaßnahmen nach der OP sind einzuhalten.
Voraussichtliche Batterielaufzeit rund 8 Jahre.
Fazit: Keine Bange haben vor einem Austausch.
Wünsche Allen Forumsmitgliedern eine schockfreie Zeit.
Dirk

Wolli · Mitglied Beiträge: 46 Ort: Berlin

Klasse, dass alles gut geklappt hat!

Ich sehe allerdings einem Austausch meines Defis mit äußerst gemischten Gefühlen entgegen - ich bin nämlich ein Feigling (wie viele Männer - von wegen starkes Geschlecht) mit zusätzlicher Ärztephobie, Oberationstrauma und Krankenhausaversion!

Aber da mein Defi erst 1,5 Jahre drin ist habe ich (hoffentlich) noch genügend Zeit, mich zu einem Helden zu entwickeln! :-)

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Seitenwandinfarkt, EF 35%, Dilative Kardiomyopathie, Herzrythmusstörung Lown 4B, NYHA-Stadium II, ventrikuläre Tachykardie, Defi seit 6/2015, Behinderungsgrad 80% mit Kennzeichen G

Marie89 · Mitglied Beiträge: 71

Wow, das klingt wirklich gut und hoffnungsvoll! Dann weiterhin eine gute Genesung und Gewöhnung an das neue Stück! Fühlt es sich ähnlich an, wie das Alte, oder lässt sich das noch nicht beurteilen?

Mit der Lokalanästhesie bewundere ich dich wirklich. Man liest es zwar immer wieder, aber vorstellen mag ich mir das nicht. Die Biopsie reichte mir an Schwierigkeitspotential, Zähneklappern und Ganzkörperbibbern zu unterdrücken, voll und ganz aus, auch wenn das auch ein "Routineeingriff" ist.

Wo wurde der Wechsel denn durchgeführt? In Gelsenkirchen?

dibo · Mitglied Beiträge: 359 Ort: Gelsenkirchen

Moin!
Ja, der Einbau erfolgte im Marienhospital Gelsenkirchen. Der Spezialist für den Herzschrittmachereinbau kam aus Düsseldorf und der ist richtig klasse. War vorher in Oeynhausen.
Der „Neue“ fühlt sich etwas besser an, ist wohl besser eingebaut und hat auch eine etwas andere Form.
Und OP mit örtlicher Betäubung ist wesentlich leichter zu verkraften als eine OP mit Narkose.
Liebe Grüße
Dirk

Wolli · Mitglied Beiträge: 46 Ort: Berlin

Ich habe mit einer leichten Sedierung (Dormi-irgendwas) die besten Erfahrungen gemacht. Man schläft ein bißchen, bekommt nichts mit und alles ist gut.

Zudem hat das Zeug den Effekt, dass man was vergißt. Ich kann mich beispielsweise an die Spritzen überhaupt nicht mehr erinnern. Cool!

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Marie89 · Mitglied Beiträge: 71

Das hört sich wirklich ganz gut an. War der Arzt/Ärztin aus der Uniklinik in Düsseldorf, oder von wo anders? Dort hatte ich nämlich auch ein super Gespräch vor dem Defi-Einbau, der dann doch in Bad Oeynhausen stattfand. Aber rein vom fachlichen hätte ich dort ein gutes Gefühl gehabt.

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Mein Defi wurde mir vor 6 Jahren im Katharinen-Hospital U n n a implantiert, Anfang Dezember habe ich wieder Auslesetermin, ich hoffe, die Batterie hält noch eine Weile!

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Jutta43

dibo · Mitglied Beiträge: 359 Ort: Gelsenkirchen

Hallo Annemarie (Marie89)!
Sorry, nicht aus Düsseldorf sondern aus Duisburg kam der hervorragende Operateur.
Arbeitet dort am Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus.
Name? Dann bitte pn!
Allen Forumsmitgliedern ein schönes Wochenende.
Dirk