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komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)

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Marie89
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Beiträge: 71

New PostErstellt: 14.02.17, 18:59  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pinksand,

nur noch ein kurzer Gedanke, es wurde ja schon einiges geschrieben. Ich finde, das mit "Kalium intra- und extrazellulär/ raus/ rein/ etc." hört sich durchaus plausibel an.
Dabei werfe ich auch nochmal in den Raum, dass der Insulinspiegel eine wichtige Rolle spielt bei diesem Verteilungsprozess. Insofern ist vermutlich ein langfristig ausgeglichener Blutzuckerhaushalt auch wichtig, um mit dem Kalium eine Konstanz (bzw. zuverlässigere Aussagekraft der gemessenen Werte) hinzubekommen.

Liebe Grüße!

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Freda
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 14.02.17, 19:34  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Tschuldigung, habe vorhin als oberen Maximalwert 5,5 für Kalium genannt. das wäre natürlich viel zu hoch. Sollte 5,0 heißen.
Die Aussage von Marie89, finde ich sehr plausibel. Da ein hohes Insulin, wie nach einer reichlichem Mahlzeit ausgeschüttet wird, das Kalium zunächst mit in die Zelle "nimmt", wäre das ein Erklärungsansatz für die teils sehr niedrigen Werte bei dir im Blut.
Liebe Grüße



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pinksand
Mitglied

Beiträge: 160

New PostErstellt: 14.02.17, 23:14  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Guten Abend Freda und Marie,

Vielen Dank für eure Antworten!
Die Theorie mit dem Insulin wäre tatsächlich eine gute und plausible Erklärung für die Schwankungen.
Meine Nierenfunktion ist in Ordnung, die wurde schon oft getestet. Das Einzige was ich habe, ist immer noch ein erhöhtes Kreatinin aber das wird damit wohl eher nichts zu tun haben. Im Sammelurin wurde auch nicht vermehrt Kalium gemessen.

Tatsächlich könnte es sein, dass es am Insulin liegt... Ich habe schon öfters vor der Blutentnahme zu. Bei. Ein Bonbon gegessen. Aber dass da der Insulinspiegel dann so hoch sein soll, dass es sich in den Blutergebnissen widerspiegelt?!?


Liebe Grüße :-)



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Marie89
Mitglied

Beiträge: 71

New PostErstellt: 15.02.17, 08:13  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

:-D, nein, das kann ich mir auch nicht vorstellen, dann müsste ja jeder, der nicht nüchtern Blut abgenommen bekommt, einen niedrigen Kaliumspiegel haben.
Um da einen Effekt zu haben, muss schon ordentlich etwas in Schieflage geraten (Ketoazidose o.ä.). Da dachte ich eher, dass vielleicht langfristig irgendwelche Mechanismen geschädigt wurden, die sich nur ganz langsam regenerieren, falls keine Symptome mehr vorliegen.
Die Bildung von Ketonkörpern ist bei Anroxie bzw. längeren Hungerphasen ja durchaus gegeben und ehrlich gesagt glaube ich, dass ein Körper, der das länger durchgemacht hat, auch noch in vermeintlich stabileren Phasen in gewisse "Kein-zucker-da-Panik" geraten kann, Gewicht ganz egal.

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pinksand
Mitglied

Beiträge: 160

New PostErstellt: 15.02.17, 09:25  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Hey Marie,

ja das stimmt. Ich will es auch nicht beschönigen, ich war sehr sehr lange und sehr sehr "intensiv" in der Anorexie/Bulimie-Thematik und bin auch jetzt noch nicht ganz gesund, das ist einfach Fakt.
Mein Körper ist immer noch in der Erholungsphase, dazu kamen dann letztes Jahr wieder die vermehrten Synkopen welche aber nicht auf die Essstörung zurück zu führen waren, so kam ich dann ja ins Krankenhaus und wurde kardiologisch auf den Kopf gestellt und man konnte endlich das LQTS diagnostizieren.
Was ich damit sagen will, ist, dass es bei mir möglicherweise auch einfach nur ein Mix aus verschiedenen Dingen ist. Und mein Körper musste die letzte Zeit ja auch einiges mitmachen...



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Freda
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 17.02.17, 11:26  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Also, Du hast ja echt schon ganz schön viel durchgemacht, hoffentlich kommt bei Dir demnächst mal eine ruhigere Phase, Du hattest doch auch eventuell noch einen ICD- Wechsel vor Dir. Machst Du irgendwann mal eine Reha? Wäre bei Dir doch vielleicht mal ein Thema wert?
Halt weiter die Ohren steif, liebe Grüße



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pinksand
Mitglied

Beiträge: 160

New PostErstellt: 17.02.17, 14:24  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Hey Freda :-)

ja, ich habe einen eventuellen ICD-Wechsel vor mir, es ist noch nicht sicher. Meine OP steht im März an und entweder (im Falle einer abgekapselten Entzündung) wird der Defi entfernt und dann eben neu implantiert oder aber der Defi wird "verschoben" weil er dann wahrscheinlich auf einem Nerv liegt.
Ja ... irgendwie ist immer irgendwas - aber so wird einem schon nicht langweilig! Man muss das Ganze ja auch irgendwie "positiv" sehen, sonst wird man ja irgendwann auch verrückt.

Eine Reha aufgrund meines Herzens habe ich noch nicht gemacht. Vielleicht würde mir da gut tun, das stimmt. Ich habe hier auch schon des öfteren gelesen, dass viele direkt nach ihrer Implantation in eine Reha gegangen sind ... bei mir war das nie Thema.

Viele liebe Grüße



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Evi
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Beiträge: 2409

New PostErstellt: 09.03.17, 16:51  Betreff: Re: komplizierte "Kalium-Frage" aufgrund meiner Vorgeschichte(finde keine passende Überschrift)  drucken  weiterempfehlen

Schnelle Schwankungen des Kaliumspiegels hatte ich, solange ich untergewichtig war. Mit Erreichen des Normalgewichts (plus weiterhin Kaliumtabletten 600-900mg pro Tag, plus kaliumreiche Ernährung) hat sich das dann eingependelt. Für mich war Voraussetzung dafür aber eine ausreichende und regelmäßige Nahrungsaufnahme - und daß das Erbrechen aufgrund von Panikattacken aufgehört hat.
Alles Gute für den Eingriff!


____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern


[editiert: 09.03.17, 16:56 von Evi]
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