Marie89
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Erstellt: 03.01.17, 20:25 Betreff: Re: Ist der Defibrillator eigentlich "Fremdes in einem" oder eher "Teil des Eigenen"? |
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Hallo Leo,
toll, dass du dir so ein Thema herausgesucht hast, garnicht so einfach. Insbesondere die Auswertung stelle ich mir schwierig vor (ich hatte damals auch eine Umfrage in der Facharbeit, auch teils mit persönlich ausgeführten Antworten).
Ich versuche mal die Fragen zu beantworten:
- Ich habe den Defi jetzt fast 4 Monate.
- Wurde noch nicht geschockt.
- Eher zukünftiger Teil des eigenen, wobei es mir Unbehagen bereitete, dass die Gefäße durchstochen werden und die Sonden die Herzklappe dauerhaft stören. Das empfinde ich als großen Eingriff, weniger das Kästchen an sich. Ich hatte allerdings auch etwas Zeit, mich darauf vorzubereiten, da ich vorher eine Defi-Weste hatte.
- Gedanken über Fremdkörper waren eher weniger, nur ständig Angst, dass etwas verrutscht, dass ein Gefäß perforieren könnte, dass ich eine falsche Bewegung mache etc. - einfach der Schaden im Körper.
- Nein, eher im Gegenteil. Die OP lief gut, meine Wünsche wurden sogar berücksichtigt. Das schlimmere war die erste Zeit im Anschluss.
- Beides. Ich weiß, warum er nötig ist und bin sehr froh darum, vorher hatte ich oft Angst, dass etwas passiert, v.a. nachts und wer sollte es merken? Es gibt aber Phasen, in denen mir plötzlich sehr bewusst wird, dass er zuschlagen könnte und was das bedeutet...
Viel Erfolg für deine Arbeit!
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