Anett
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Erstellt: 03.01.17, 18:03 Betreff: Re: Ist der Defibrillator eigentlich "Fremdes in einem" oder eher "Teil des Eigenen"? |
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Hallo Leopold, da ich als Mutter eines Sohnes, der ebenfalls in der Abiturstufe eine Besondere Lernleistung (BELL), allerdings zu einem Thema in Physik erbracht hat, um die Bedeutung dieser Arbeit für dich weiß, werde ich dir dabei helfen. Ich arbeite deinen Fragenkatalog mal ab: 1.Ich habe meinen ICD jetzt genau 2 Jahre und einen Monat. 2.Ich wurde bisher zweimal geschockt. 3.Vor der Implantation habe ich den Defi eher als notwendigen Störenfried, also als fremd gesehen.Allerdings habe ich darauf bestanden, das Gerät vor der Implantation zu sehen, in den Händen zu halten und zu " begreifen".Das fand ich sehr wichtig, da ich zuvor einen Biomonitor implantiert hatte, den ich nicht zu sehen bekam.Nach der OP hatte ich lange das Gefühl, einen Stein im Körper zu haben.Das wollte ich dieses Mal vermeiden.Hat auch geholfen. 4.Nach der Implantation empfand ich den Defi als notwendig, aber fremd. 5.Es gab keine Komplikationen bei der OP, wenn man von einer erschwerten Blutstillung absieht. 6.Jetzt sehe ich den ICD als Lebensretter, aber nicht als Freund.So weit geht die Liebe dann doch (noch?) nicht.Ab und zu macht er mir Angst.
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