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Schrittmacher und Herzfrequenzvariabilität

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Timothy
Mitglied

Beiträge: 29

New PostErstellt: 04.07.16, 09:12  Betreff: Schrittmacher und Herzfrequenzvariabilität  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo.
Zur Zeit beschäftige ich mit der Herzfrequenzvariabilität (HFV).

Vor einigen Jahren sah ich im TV einen Bericht über TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Da werden über das Tasten des Pulses Diagnosen erstellt. Dort gab es auch die Aussage das wenn der Puls ganz regelmäßig ist, derjenige keine gute Lebenserwartung hat.

Na ja dachte ich, ob das wohl zutrifft ?

Über die Suche nach Möglichkeiten Aussagen über den Stress Zustand zu treffen ( z.B. Speichel, EEG etc.) bin ich auf die Messung der HFV als Aussagekräftiges Instrument gestoßen.

Nun hab ich ja auch eine Schrittmacherfunktion aktiviert und bin gerade am überlegen ob ein regelmäßiger Schrittmacher Puls Auswirkungen auf meinen Organismus macht.

Hat jemand Erfahrung mit HFV Messungen oder Puls Diagnosen ?

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Thorsten
Administrator

Beiträge: 1030
Ort: Lübeck


New PostErstellt: 05.07.16, 11:38  Betreff: Re: Schrittmacher und Herzfrequenzvariabilität  drucken  weiterempfehlen

Moin Timothy,
keine leichte Frage. Sicher ist an traditionellen und überlieferten Diagnosen und Heilungsverfahren immer etwas dran, aber es wird auch vieles mystifiziert und glorifiziert.

Grundsätzlich stellt sich da die Frage, ob Du bzw. Dein Herz den Schrittmacherimpuls ständig oder nur zeitweise brauchst. Das hängt von der Grunderkrankung ab. Braucht Dein Herz den ständigen Betrieb wird es keine Alternativen geben. Für mich persönlich würde sich die Frage dann auch nicht stellen, ob meine Lebenserwartung bei genau getaktetem Herzschlag ein wenig geringer ist als bei der Tatsache, ohne einen Schrittmacherimpuls eine noch geringere Lebenserwartung zu haben bzw. es damit vollständig dem Zufall zu überlassen schnell zu sterben. Sollte der Schrittmacherimpuls nicht dauerhaft notwendig sein, sondern nur unterhalb einer zu geringen Herzfrequenz einsetzen kannst Du vielleicht mit deinem Arzt einen Mittelweg finden, diese Grenzfrequenz etwas nach unten zu korrigieren. Aber das ist alles eine Risikoabwägung die von der Grunderkrankung abhängt und wenig Spielraum für eine chinesische Betrachtungsweise erlaubt.

Beste Grüße

Thorsten





[editiert: 05.07.16, 11:54 von Thorsten]
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