Defibrillator-Forum

BenGR · Mitglied Beiträge: 1

Im Juli `15 bekam ich einen Defi prophylaktisch eingesetzt. Bis zum Tage fand keine Episode statt. Ich war Fernfahrer, nicht mein Traumjob, aber er ernährte meine Familie und mich. Das ist vorbei, und mit 54 kann man nun zusehen, wie und ob eine Neuorientierung möglich ist. Die Krankenkasse macht Druck,droht mit Hartz IV; sagt klipp und klar: Rente kannst du vergessen.
Auf der Suche nach Lösungen fand ich dieses Forum, ich habe schon viele Beiträge-auch von Berufskollegen-gefunden.
Sorgen bereitet mir, das die Leistungsfähigkeit erheblich weniger geworden ist, und auch die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt. Bei bestimmten Armhaltungen erzeugen die Sonden eine stechenden Schmerz; ein halbes Jahr nach der OP...Ist das normal?

Huvi · Mitglied Beiträge: 29 Ort: Rees am Niederrhein

Hallo BenGr,

herzlich Willkommen.

Ich hoffe, dass sich noch einige "Profis" hier aus dem Forum zu Deinen Fragen melden werden.

LG
Thomas

stoni · Mitglied Beiträge: 83 Ort: Oyten

Hallo BenGr,

auch von mir ein herzliches willkommen hier im Forum.

Ich habe meinen Defi im März diesen Jahres mit 58 Jahren bekommen. Ich habe allerdings keine Bewegungseinschränkungen und spüre die Sonden nicht. Mittlerweile mache ich auch fast wieder uneingeschränkt Sport- nur bei einigen Bewegungen mit ausholenden Armbewegungen halte ich mich zurück. Allerdings nicht wegen Schmerzen, sondern um das Sondenkabel nicht zu strapazieren.
Als Fernfahrer haste natürlich mit nem Defi die A...karte gezogen.
Hoffentlich findest du wieder einen neuen Job!

Alles Gute - Stoni

Georg · Mitglied Beiträge: 245

Hallo BenGR
mit dem Defi hast Du keine Ars...Karte gezogen,der ist nicht der Grund das Du nicht mehr fahren darfst sondern die Grunderkrankung des Herzens.

Beste Grüße aus dem Revier.
Georg

"Kohle unter uns’ren Füßen,
Schlote ragen hoch hinaus,
uns’re Heimat Ruhrrevier,
unser Club der S04. Ja so ist’s
und so wird’s auch ewig sein."

stoni · Mitglied Beiträge: 83 Ort: Oyten

Hallo Georg,

das habe ich etwas ungeschickt ausgedrückt.
Du hast natürlich recht: der Defi ist nicht das Problem sondern die Lösung!

Frohes Fest - Stoni

herrhausk · Mitglied Beiträge: 31

Hallo und willkommen im Club.

Mit deinem Beruf und dem Lebensalter wird die Rückkehr ins Arbeitleben schwierig. (Ich habe mit 50 die berufliche Reha beantragt und mir 53 beendet.) Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Deutsche Rentenversicherung dein zuständiger Ansprechpartner für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben - LTA. Mit Beginn einer Maßnahme zahlt die Rentenversicherung Übergangsgeld! Die Krankenkasse hat damit nix zu tun und will dich primär aus der Leistung kriegen....

Alternativ könnte eine Erwerbsminderungsrente, in deinem Fall auch noch eine Berufsunfähigkeitsrente (a. G. d. Besitzstandes für vor dem 02.01.1961 geborene) in Frage kommen. Wende dich zwecks einer Beratung an deinen Rentenversicherungsträger.

Hast du eine Schwerbehinderung zuerkant bekommen oder einen Antrag auf Schwerbehinderung gestell?

Das Leben geht weiter und der Defi hilft dabei.

VLG HerrHausK

Reiner111 · Mitglied Beiträge: 290 Ort: Schönefeld

Hallo Ben,willkommen im Club.
Bin in deinem Alter und auch Ex-LKW-Fahrer,mich hat es vor ca. 3 Jahren erwischt.
Wie bereits geschrieben ist nicht die Krankenkasse zuständig dafür zu beurteilen ob du "Rentenfähig" bist,das obliegt nur der Rentenversicherung.
Was sagt denn dein Arzt,bist du arbeitsfähig?Und wie ist deine persönliche Einschätzung?
Ich hab auch versucht um meine Arbeitsfähigkeit zu kämpfen,mußte aber einsehen das es nicht geht und hab dann einen Rentenantrag gestellt.Jetzt bin ich seit 1 1/2 Jahren Rentner.

Gruß Reiner

Rita56 · Mitglied Beiträge: 3

Hallo!
Ich bin 56 Jahre alt und habe am 02.12.2015 einen Defi implantiert bekommen. Am Morgen nach der OP hatte ich starke Schmerzen und hatte Angst jetzt einen Infarkt bekommen zu haben, was aber nicht so war. Ich habe aber immer noch Schmerzen und über Weihnachten war es besonders schlimm. Kann mir einer von euch sagen, ob die starken Schmerzen normal sind und wie lange die so bleiben?

Kerstin67 · Mitglied Beiträge: 181

Hallo Rita,

Schmerzen empfindet ja jeder sehr individuell, aber nach drei Wochen
sollte es schon besser werden.
Warst du schon beim Arzt?

LG
Kerstin

Long QT-Syndrom Typ 3

Rita56 · Mitglied Beiträge: 3

Hallo Kerstin!
Steht morgen auf meinem Plan. Ich arbeite in der chirurgischenAambulanz im Krankenhaus und ich könnte mir vorstellen das die Schmerzen durch die Verletzung der Muskel und Nerven beim Schnitt für die Tasche herrühren. Bklöd ist nur, dass Niemand einem richtig etwas erklärt und ich mich ziemlich allein gelassen fühle.

LG Rita