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frank-detlev
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Beiträge: 211


New PostErstellt: 20.12.14, 14:07     Betreff: Re: Lungenkrebs

Hallo zusammen

mal wieder ein (kurzes???) Update:

Nachdem ich schon wieder fast der alte war nach begonnener Reha und KG sowie dem Absetzen der Schmerzmedikation, planten meine Ärzte;meine Chefin und ich den Wiedereinstieg nach dem Hamburger Modell für ca 15.12. - leider vergebliche Liebesmühe.
Ich bekam plötzlich immer wieder Schüttelfrostanfälle, die stark an Parkinson erinnerten, aber jeweils nur 15 Minuten bis 2 Stunden anhielten
und dann so plötzlich verschwanden, wie sie kamen.

Also zurück ins Krankenhaus und dort schauen, was das ist. Ergebnis: Auf der im August neu eingebauten Kammersonde sitzen "Mykobakterien" des Typs "Mott = mykobakteries other than Tuberkolosis". Also der nächste lange Krankenhausaufenthalt ist sicher: Am Mo nächster Woche einen Herzkatheter, um genau nachzuschauen und am 23.12. werden Defi und alle Elektroden entfernt. Ich hoffe, die kriegen es hin, ohne den Brustraum aufmachen zu müssen, sonst ist Weihnachten voll am A...

Danach werde ich für 6 - 9 Monate "stolzer (???)" Träger einer Life West und weiter mit Antibiotika zugebombt werden so wie zur Zeit, bevor ich im Herbst des nächsten Jahres einen neuen Defibrillator eingebaut bekomme. Auf gut Deutsch heißt das wohl: Das neue Jahr geht genauso bescheiden weiter wie das alte. Langsam habe ich eine Krankenhausphobie, da diese bevorstehenden OP`s alle in meiner "geliebten" Uniklinik Bonn stattfinden müssen - alle in Frage kommenden Krankenhäuser im Raum Köln/Bonn haben abgelehnt mit der Begründung, eine Entnahme sollte der Chirurg machen, der auch die Implantation durchgeführt habe, weil jeder Operateur seine eigene Methode habe. Frage für mich nur: Was mache ich, wenn mein Stammoperateur demnächst in Rente geht und so etwas nochmals passiert? Bleibt der Sch.. dann im Körper?

Gott-sei-Dank konnte ich wenigstens verhindern, auf die Stationen zu müssen, auf denen ich im August/September lag und wo nichts, aber auch gar-nichts funktionierte und man höchstens vor lauter neuem Ärger noch kränker wurde. Nicht mal auf einen 17-seitigen Beschwerdebrief meinerseits war man in der Lage, innerhalb von knapp 3 Monaten zu reagieren - weder das UKB noch das Gesundheitsministerium oder die kassenärztliche Vereinigung hat bis heute irgendetwas von sich hören lassen.
Aber immerhin: In der Zeit, in der ich jetzt auf dieser neuen Station bin, lief alles Gut - hoffentlich weiter so!!!

Wer aber glaubt, ich würde aufgeben - tut mir leid: trotz einer längeren, tief depressiven Phase nach diesem neuen Tiefschlag werde ich weiterkäpfen ( "Die Lage ist zwar hoffnungslos, aber ich werde sie nicht Ernst nehmen, denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht, weil Lachen ist die beste Medizin.")

In diesem Sinne wünsche ich allen ein Frohes Weihnachtsfest sowie ein frohes Neues Jahr, vor allem aber viel, viel G E S U N D H E I T!!!!!!!!!!!

MlG

Hiob, der früher Frank-Detlev hieß


____________________
Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.


[editiert: 20.12.14, 14:09 von frank-detlev]
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