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Carmen
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Beiträge: 1121

New PostErstellt: 14.01.14, 09:55     Betreff: Re: Transplantation - Bad Oeynhausen - Listen lassen ?

Guten Morgen Dieter,

so machst Du das richtig - wenn Du es ganz pragmatisch siehst: es ist wie es ist und man hat ja auch durchaus die Chance, aus diesem Schlamassel wieder rauszukommen ;-) - dass sich Deine Frau damit schwerer tut, kann ich allerdings auch nachvollziehen.

Ich hatte vor der HTX eine heiß geliebte Katze, die mir und meinem Mann sehr sehr wichtig war, war sie doch diejenige, die immer da war, als das ganze "Theater" mit mir 1994 losging ;-), allerdings habe ich mir dann keine Katze mehr in's Haus geholt - eben wegen einer evtl. anstehenden Transplantation. Jetzt nach der HTX bin ich ja auch in einem Forum mit Transplantierten und auch in TX-Gruppen bei Facebook unterwegs und da habe ich festgestellt, dass sich einige wieder ein Tier in's Haus geholt haben, bzw. das vertraute Tier immer noch im Haushalt lebt. sie sind halt einfach mit dem Umgang des Tieres vorsichtiger. Nach dem Gassi gehen wird das Tier halt einer Dusche unterzogen, es wird nicht mehr wirklich geknutscht mit Bussi etc. (machen ja viele), aber rumtollen mit dem Tier und liebevolles streicheln und drücken ist trotzdem möglich. Allerdings muss man halt dann mehr auf Handhygiene achten, was aber sowieso nach Transplantationen wichtig und unerlässlich ist. Das Problem an der Tierhaltung ist ja eigentlich nur die Hygiene - wenn Du dafür sorgst, daß Du Dir nix holst, ist es kein Problem mehr, sondern mit Sicherheit hilfreich, mit allem nach TX besser klarzukommen.
Wenn Du die Exkremente Deines Hundes entsorgen musst, dann halt mit Handschuhen (macht man doch eh, oder?), anfangs auch noch mit Mundschutz und man sollte sich auch nicht vom Hund das Gesicht mit der Zunge reinigen lassen ;-)

Du musst Dir nur vorstellen, daß ja auch Landwirte transplantiert werden - die können sich dann ja meist auch kein Personal anschaffen oder den Hof aufgeben.
Selbst ich habe mir schon überlegt, mir wieder eine Katze in's Haus zu holen oder einen kleineren Hund, aber dazu bin ich jetzt zu faul geworden, grins, die unerlässliche Reinigung nach einem Spaziergang draußen bzw. immer jemanden anderen mit der Reinigung des Katzenkistchens zu beauftragen - dazu habe ich jetzt keine Lust mehr.
Was mir noch einfällt, manche Transplantierte haben sich sogar extra einen Hund in's Haus geholt, weil sie mit ihm ja raus müssen an die Luft und sich auch selbst bewegen müssen ;-).
Die Zeit der krassen Zurückhaltung ist eigentlich nur so lange, wie man halt die Immunsuppressiva hochdosiert bekommt, weil man da ja quasi ohne Immunsystem rumläuft. Diese Dosierung wird aber dann nach einiger Zeit auch wieder gehörig runtergefahren ;-)

Also, dann mach's mal gut.

LG Carmen



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