Defibrillator-Forum

Bibi · Mitglied Beiträge: 32 Ort: Radevormwald

Hallo Thorsten
Das kannst du mir ruhig abnehmen den es ist so
Kammerflimmern aus ungeklarter ursache.
Sicher ist wenn ich einen Defi trage sagten die Ärzte im Herzzentrum Wuppertal.
Therapie mache ich auch schon
aber denn stress vermeiden kann ich auch nicht habe 3 Kinder und das geht nicht ohne stress.
danke für deine antwort.
Bis dann

Reimund · Mitglied Beiträge: 75 Ort: 34260 Kaufungen

Hallo Leute,

es gibt wirklich das Krankheitsbild paroxismale Tachycardie = anfallsartige aus heiteren Himmel auftretendes Herzrasen. Normalerweise endet es auch wieder so wie es angefangen hat. Die Gründe hierfür sind weniger körperlicher Natur. Es sind mehr die psychischen Ursachen wie Stress, Probleme am Arbeitsplatz u.v.m. Oder aber auch alles zusammen. Ich weiß wo von ich Rede, habe diese Erfahrung schon vor 19 Jahren im Alter von 27 gemacht. Damals war die Entwicklung des Defi`s noch nicht so bekannt in allen Krankenhäusern sonst würde ich schon länger einen tragen.
Jedenfalls finde ich es keine Schande sich einem Therapeuten an zu vertrauen wenn man die Probleme halt selbst nicht in den Griff bekommen oder so "Betriebsblind", im eigenen Ich ist, sie nicht zu erkennen.
Wir Menschen müssen einfach sehen lernen, dass wir nicht alle Gleich sind. Nicht jeder Mensch ist dazu geboren ein Workerholic oder Manger-Typ zu sein.
Um abschliessend mit den Worten des amtierenden Bürgermeisters von Berlin zu enden:,das ist auch gut so, so!

Es grüßtaus Nordhessen,

Reimund

Thorsten · Administrator Beiträge: 1030 Ort: Lübeck

Bei sooooo vielen anderen Erfahrungen hab ich nichts gesagt ;-)

Aber um noch einmal auf den Streß und meine Situation zu kommen, ich bin momentan nicht imstande zwischen gutem und schlechtem Streß zu unterscheiden oder anders ausgedrückt: ich habe die Grenze wo er zuviel wird irgendwie nicht erkannt und setze mich momentan selbst unter Druck sobald ich mir die kleinste Anforderung stelle. Ich hatte die Situation vor ein paar Jahren schon 'mal und konnte es mit meiner Therapeutin gut und bis vor kurzem auch recht dauerhaft in den Griff bekommen. Ich finde momentan aber aus meinem Angst-Gedankenkreislauf keinen richtigen Ausgang, werde ich dagegen von außen abgelenkt, gehts mir gut. Deshalb kann ich nur nochmal bekrätigen und Bibi und Reimund nur Zustimmen, es ist nichts dabei sich professionellen Beistand zu holen.

Gruß
Thorsten

Tom · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Thorsten

Deshalb kann ich nur nochmal bekrätigen und Bibi und Reimund nur Zustimmen, es ist nichts dabei sich professionellen Beistand zu holen.

Gruß
Thorsten

Kann ich Thorsten nur zustimmen. Ohne professionelle Hilfe würde ich heute hier nichts mehr schreiben! Das mal ganz krass gesagt!

Sonny · Mitglied Beiträge: 5 Ort: Bocholt

Hi! Ich möchte allen einen Tip geben den ich schon seit ca. 5 Wochen ausprobiere und das mit Erfolg.
Das Wundermittel heißt "Muskelentspannung nach Jacobson" und gibt es auf CD zu kaufen. Diese CD soll helfen zu entspannen, Stress zu bewältigen, Ängste und Depressionen zu lindern. Man muss sich schon drauf einlassen, aber wenn man es ein paar mal gemacht hat merkt man das man ruhiger wird und das ist das wichtigste was wir Menschen brauchen, um ein zufriedenes Leben zu führen egal ob krank oder nicht. Ich besuche zur Zeit einen Kurs dafür auf anraten meiner Psychotherapeutin.
Ich kann das nur empfehlen.

Viel Spaß dabei und bin gespannt was ihr erzählt.

Volker · Mitglied Beiträge: 41 Ort: Neunkirchen-Seelscheid

Zitat: Sonny

Das Wundermittel heißt "Muskelentspannung nach Jacobson" und gibt es auf CD zu kaufen.

Ich kann das nur empfehlen.

Hallo zusammen,

das kann ich nur bestätigen ! Als ich kurz nach meiner Implantation unter starken Angstgefühlen litt, habe ich in unserem lokalen Sportverein einen Kurs „Entspannungstraining“ belegt. Hier wurde auch die hier genannte Technik (ebenfalls bekannt als „progressive Muskelentspannung“) trainiert.
Es hat bei mir einfach toll funktioniert und ich kann es nur schärfstens empfehlen!

Liebe Grüsse

Volker

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Life should NOT be a journey to the grave with the intention of arriving safely in an attractive and well preserved body,
but rather to skid in sideways - champagne in one hand – strawberries in the other – body thoroughly used up, totally worn out, and screaming - WOO HOO! What a Ride!