Tedora- kritische Esoterik Freunde- Spiritualität

Eisnaddel · Neugierig Beiträge: 4

Liebe Tedora, hier meine Antworten

Ich sehe eine globale Entwertung des Geldes und Dollar ist natürlich mit von der Partie.. Eine weitere Abwertung des Dollars wäre gleichzeitig eine Entmachtung USA's als Führungsmacht. Das wird politisch nicht möglich sein, da der Westen USA nie soweit fallen lassen kann und auch nicht möchte. Ein Währungscrash wäre eine elegante Lösung des Problems. Obwohl Dollar jetzt nachweisbar kränkelt, ist er auch jetzt, noch immer künstlich überbewertet, das ist Fakt und auch bekannt. Oft geht man mit dem Geliebten Menschen lieber in den Abgrund als den fallen zu lassen, so in etwa ist die Beziehung USA und Europa.. Satirisch kann man auch sagen: Politik zeigt menschliche Züge und nimmt auch die Bürger mit in den Abgrund, den sie haben die Zügel in der Hand und führen den Karren in den wir alle sitzen ;)

Der Dollar muss massiv abwerten, da sind wir uns einig. Aber was passiert dann in extrem importlastigen USA? Die Importwaren werden vereinfacht gesagt unbezahlbar und man muss dann die Inflationskarte spielen. Die OPEC Länder stellen aktuell von $ auf € um, weil die natürlich auch wissen, dass China jederzeit den $ kippen kann. Die Japaner schichten auch langsam aber sicher in € um, so dass ich eigentlich nur eine massive $-Abwertung sehe (was dann hauptsächlich in den USA Auswirkunge hätte), der Yen und den Euro aber sehe ich nicht sonderlich gefährdet. Einzig die niedrige Eigenkapitalquote der deutschen Wirtschaft könnte für verschuldete Unternehmen (insbesondere börsennotierte Unternehmen) problematisch werden. Ich erwarte wie du einen massiven Börseneinbruch im Herbst nächsten Jahres, wobei die überschüssige Liquidität garantiert abgebaut wird (keine Anlagenform wird sicher sein, schon garnicht die Zocker-Edelmetalle wie Silber, Gold, Palladium)

Ich wiederhole mich und sage: Europa lässt USA nicht fallen und fühlt sich USA irgendwie verpflichtet immer dankbar sein zu müssen. Ich denke, wenn Europa mehr Selbstbewusstsein entwickelt hätte und weniger Hemmungen gegenüber USA, könnte vieles anders laufen.

Das sehe ich nicht so. Die EZB wird nicht hinterherspringen, wenn die Amis ein Problem bekommen. Trotzdem werden wir die Auswirkungen spüren, aber so wild wirds ned werden.

Jeder Bauer wäre bereit für einen neuen Schaufel oder einen Rechen ein Stück Fleisch oder etwas Gemüse/Obst zu geben, wenn er Mangel an solchen Geräte hat oder wahlweise für eine Goldmünze;-)

Ich würde auf die Goldmünze nichts geben, zumal Gold wie Geld im Prinzip unendlich vorhanden ist. Gold hat längst den Kultstatus "wertvoll" verloren, hat doch jeder Goldketten, Goldringe, Goldzähne usw. Deswegen werden die ganz Schlauen, die jetzt zu Höchstpreisen physisches Gold kaufen (nund das sind nicht wenige) ebenfalls herbe Verluste einfahren.

Mein Rezept falls es wirklich es haarig kommen sollte:
a) Man hat etwas "Immobiles" wie Grund (Wald , Felder, Gemüsegarten, Vieh darauf)
b) Man ist unabhängig von Öl, Gas, Benzin, Strom, Banken.

Menschen werden eine neue Bewusstsein entwickeln und lernen müssen, dass man keinen Anspruch auf ewiger soziale Sicherheit hat und selbst flexibel sein muss. Das ewige Beharren auf das Gewohnte wird sich als nur Beschäftigungstheraphie ohne Sinn rausstellen. Leider werden wir danach auch feststellen, dass nur mehr Restkrümel von der Demokratie geblieben sind und wir die Demokratie gemeinsam, fahrlässig verschenkt haben. Neue Strukturen, neue Werte für die nächsten Generationen, so wird es kommen.

Völlig deiner Meinung!!!

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Grüße von Eisnaddel