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Hallo Jenny,
Willkommen im Forum und Danke für die Vorstellung. Das ist ja wieder eine Krankengeschichte à la Graus - leider keine Ausnahme.
Da du morgen zum Arzt möchtest, möche ich dir hier schnell antworten.
Akupunktur ist eine sehr gute Idee, das hilft sehr vielen Frauen.
Ausserdem ist es sinnvoll, die beckenstabilisierende Muskulatur zu trainieren (d.h. Physiotherapie). Traditionelle Behandlung ist ausserdem ein Beckengurt, wobei eine neue Studie zeigt, dass die unelastischen Gurte hilfreicher sind.
Wohlverdiente Schonung bekommst du mit einer Haushaltshilfe , darauf hast du ein Anrecht, aber es ist heutzutage leider oft schwer, sie zu bekommen (Suse hier im Forum hat eine bewilligt bekommen!).
Zum Heben: Ich habe selbst ein Kind von 16 Monaten, und das hebe ich nicht viel, wenn mein Becken schmerzt. Sie haben natürlich ihren Willen, die Kleinen (v.a., wenn sie damit durchkommen *zwinker*), aber oft lässt sich das Heben tatsächlich vermeiden.
Wickeln z.B. muss man nicht auf dem Wickeltisch (kannst du denn so lange schmerzfrei stehen? Und kriegst du nie einen kleinen Fuss in die Symphyse?), sondern das geht auch auf dem Bett, Sofa oder Boden. Ansonsten können die kleinen mit Hilfe eines Tritts auch schon selbst auf den Wickeltisch hochklettern.
Ebenso auf den Hochstuhl, ich muss meinen dabei nur etwas unterm Po stützen, sein Bruder hatte sich damals selbst einen anderen Stuhl runtergeschoben und ist über den Umweg hochgeklettert.
Wenn dein Kleines noch im Gitterbett liegen sollte, ist dies in der Regel sehr unergonomisch, wenn du dich erst übers Gitter rüberbeugen musst. Unser Kleiner liegt auf der obersten Stufe im Gitterbett und die Seite zu meinem Bett hin haben wir sogar noch abgesenkt (da hat mein Mann mir zuliebe etwas gebohrt). Rausfallen kann er nicht, aber rein- und rausklettern kann er - und ich kann ihn auch ohne grössere Probleme reinheben.
Soweit zunächst. Viel, viel Glück beim Arzt!!!!
Martina