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Hallo,
ich habe vor dreieinhalb Wochen einen kleinen Sohn bekommen. Irgendwann in den 30er Wochen der Schwangerschaft habe ich einen zu großen Schritt gemacht und hatte danach Symphysenschmerzen. Meine FÄ hat mir einen Gurt verschrieben, der ein bißchen geholfen hat, aber nachts im Bett auf die Seite drehen, Treppe steigen und länger laufen tat heftig weh. Drei Wochen vor der Geburt bin ich dann nochmal ausgerutscht und danach konnte ich mich vor Schmerzen fast gar nicht mehr bewegen. Der Kleine ist dann wegen seiner Größe und Beckenendlage und weil ich einen Blasensprung ohne Wehen hatte per Kaiserschnitt geholt worden. Die Ärzte im Krankenhaus haben dann den Symphysenspalt ausgemessen, der 10 mm groß war und meinten, daß man damit allein schon einen Kaiserschnitt empfehlen würde, weil die Gefahr einer Symphysensprengung bestehen würde. Darüber hat meine FÄ kein Wort verloren. Nach der Geburt waren und sind die Schmerzen schon sehr viel besser, weil ich ja auch diverse Kilo weniger tragen muß, aber nachts auf der Seite schlafen, Treppen steigen und tragen tun weiterhin weh. Den Gurt kann ich nicht so gut tragen (tue es trotzdem, wenn ich "längere" Strecken gehe), weil er auf der Kaiserschnittnaht drückt und scheuert. Jetzt war ich gerade bei der Nachsorge im Krankenhaus und der Symphysenspalt ist immer noch genauso groß und der Arzt meinte, das könne zehn bis zwölf Wochen dauern. Er sagt, ich solle nicht schwer tragen und das, was weh tut, eben eher nicht machen. Mein Gefühl ist, daß er nicht wirklich weiß, was da los ist und was man machen kann.
Mich macht vor allem unglücklich, daß ich unseren Kleinen nicht alleine versorgen kann und daß ich nachts nicht gut schlafe, weil ich mich nicht drehen kann.
Muß ich wirklich alles lassen, was weh tut? Gibt es Ärzte im Raum HH, Lübeck, Kiel, die sich damit auskennen? Was kann ich tun, damit das weggeht? Und was habt ihr für Erfahrungen, wie lange das dauert?
Herzlichen Gruß
Vanessa