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Hallo Helen, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
An der äußersten Seite vom Beckenknochen habe ich auch einen Schmerzpunkt (Triggerpunkt). Ich weiß, dass das normal ist, viele merken ihn erst, wenn man draufdrückt, bei anderen ist er stärker. Solche Akupressur, wie du beschreibst, hilft auch bei mir, und offensichtlich ist sie sogar gut, wenn man zuvor gar nicht wusste, dass man dort reagiert.
Woher diese Schmerzen im Bauch und am Beckenknochen kommen, weiß ich leider auch nicht, ich bin auch nicht so in der Anatomie bewandert, aber deine Theorien klingen für mich plausibel. Im Bauch könnten es natürlich auch verspannte Muskeln sein, die intensiv versuchen, das Becken stabil zu halten?
Mich interessiert, ob du immer schon verschieden lange Beine gehabt hast? Das kann nämlich auch durch eine Blockierung im Becken entstehen!
Probleme mit den ISG (hintere Beckenringgelenke) können alle Menschen bekommen. In der SS entstehen sie jedoch häufiger aufgrund der höheren Beckenbeweglichkeit, und während der Geburt durch eine mechanische Beschädigung (ein sogenanntes Trauma). Typisch ist dann, dass die Hormone (Eisprung, Menstruation) die Beckenringlockerung beeinflussen. Hat die Adoptivmutter damit auch Probleme?
Viele "Ältere" haben chronische Probleme zumindest bis zur Memopause. das ist kein Wunder, sie haben ja nie vernünftig Hilfe bekommen. Wer aber fleißig seine beckenstabilisierenden Übungen macht (wie du) und Verspannungen bekämpft (denke, es ist tatsächlich nicht verkehrt, dies auch prophylaxisch zu machen, so dass sie gar nicht erst aufkommen), der kann i.d.R. auch wieder ein ganz normales Leben führen.
Ich konnte meine Babys auch nicht tragen, heute sind sie 6 und 8 Jahre alt, und ich kann sie kurze Strecken tragen. (Die große Schwester kann ich nicht tragen, aber das liegt nicht am Becken ).
Habe ich jetzt alle Fragen beantwortet? Bin gespannt auf deinen nächsten Beitrag, Martina