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Hallo Jemma,
ich erkenne mich teilweise in deiner Beschreibung wieder. Bei mir war es auch so, dass es nach der Geburt erst besser wurde und dann - geradezu unmerklich - immer schlimmer, so dass ich nach einem halben Jahr nicht weiter als bis zum Innenhof gehen konnte.
Ich schreibe erstmal was ich daraufhin gemacht habe:
- Training: Beckenboden, Bauchmuskeln, Rückenmuskeln, Obeschenkel, Po
- Akupunktur (habe chinesische Akupunktur bekommen)
- QiGong
- Schonung: Vielleicht kannst du eine Haushaltshilfe bekommen? Zur Schonung gehört auch, dass man seinen Körper kennen lernt (so dass man z.B. weiss, worauf er mit Schmerzen reagiert) und dass man sich optimal bewegt.
- Geduld
Ich bin damit wieder fit geworden.
Keiner weiss richtig, woher diese chronischen Schmerzen kommen. Sind die Muskeln überanstrengt? Oder die Bänder/Bänderansatzstellen? Hat der Körper sich einfach an die Schmerzen gewöhnt und reagiert, als hättest du welche, obwohl alles wieder in Ordnung ist?
Letzteres glaube ich persönlich nicht so, aber Faktum ist, dass eine Behandlung in der Schmerzklinik (man lernt Schmerzbewältigung) i.d.R. hilft.
Was glaube ich? Dir hilft
a) alles, was dein Becken entlastet, d.h. Hilfe von anderen (Haushaltshilfe, Verwandte, Freunde - sie wissen nicht, dass du Hilfe brauchst, wenn du es nicht direkt sagst), starke beckenstabilisierende Muskulatur (deswegen ist das Training so wichtig!) und Entspannung der Muskeln (Akupunktur, Akupressur, Massage, Entspannungsübungen, Yoga, QiGong, ...).
b) alles, was gut ist für deine Psyche (Massage z.B. ist Berührung, Training gibt das Gefühl, etwas nützliches zu machen, Entspannungsübungen und Meditation tun einfach gut, ...)
Hast du unsere Verhaltenstipps durchgelesen? Die sind schon die halbe Miete.
Viel Glück, Martina