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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 09.09.08, 19:02 Betreff: Die Mutter als Feindbild
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Die Mutter als Feindbild Junger Angeklagter konnte offenbar die Realität nicht verkraften
Berlin (ddp-bln). Vor sechs Monaten hat der Doppelmord an einem Rentnerehepaar im Berliner Ortsteil Rudow für Schlagzeilen gesorgt. Schnell war klar: Die Tat hat einen familiären Hintergrund. Die 74-jährige Frau und ihr zehn Jahre jüngerer Mann sollen von ihrem Enkel Erdal W. umgebracht worden sein. Der 19-jährige Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters muss sich ab heute wegen des Mordes an seinen Großeltern vor dem Berliner Landgericht verantworten. Bei den Opfern handelt es sich um die Eltern der Mutter von Erdal W.
Die Staatsanwaltschaft sieht in dem Verbrechen die Mordmerkmale niedrige Beweggründe, Heimtücke und Verdeckung einer Straftat gegeben. Maskiert und mit einem Messer bewaffnet soll der Enkel seine Großeltern aufgesucht haben, um sie zu töten. Es war am 14. März dieses Jahres, eine Woche vor Ostern, als morgens gegen 8.40 Uhr ein Hilfeschrei aus der Parterrewohnung des achtgeschossigen Wohnhauses in der Druckerkehre in Berlin-Rudow drang.
Hilferufe vom Balkon Der Anklage nach stach der damals 18-Jährige zuerst seinen Stiefgroßvater in der Küche nieder und tötete anschließend seine Großmutter, als sie vom Balkon aus verzweifelt um Hilfe rief. Eine Mieterin hatte die Schreie gehört und sofort die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen, fanden sie die Leichen von Ursula und Heribert R. in der Wohnung. Ihre leblosen Körper lagen in einer Blutlache. Noch am selben Tag nahm die Polizei den Jugendlichen in der Wohnung einer Verwandten im Ortsteil Britz fest.
Nach anfänglichem Leugnen hat der Enkel bei der Polizei die Tötung seiner Großeltern im Wesentlichen gestanden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich Erdal vermutlich an seiner Mutter rächen wollte, weil sie ihn und seinen Vater Sahin Ö. verlassen hatte. Die 38-jährige Frau hatte sich im Sommer vorigen Jahres nach 21 Jahren von ihrem türkischen Lebenspartner und Vater ihrer vier Kinder getrennt und war zu ihrem neuen Freund nach Neukölln gezogen.
Freund der Mutter aufs Schwerste verletzt In der Folgezeit soll die Altenpflegerin wiederholt von ihrem Ex-Lebensgefährten schikaniert worden sein. Schließlich wurde dem Türken per Gerichtsbeschluss untersagt, sich der Frau zu nähern. Dennoch kam es im Januar dieses Jahres zu einer provozierten Aussprache, bei der Sahin Ö. und sein Sohn Erdal anwesend waren. Im Verlaufe eines Disputs um die Rückkehr der Mutter war ihr neuer Freund schwer verletzt worden.
In einem gesonderten Verfahren hatte das Landgericht Berlin im Juli den Vater zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter stellten damals fest, dass Erdal W. unvermittelt dem Nebenbuhler mit einer Hantel auf den Kopf geschlagen und danach fünfmal mit einem Messer auf ihn eingestochen hatte. Sein Vater hatte das Opfer dabei festgehalten und den Sohn sogar noch angefeuert, ihm in den Bauch zu stechen. Während der 43-Jährige dafür in Haft kam, konnte sein Sohn zunächst unterzutauchen.
Trennung der Mutter vorgeworfen Als Zeuge im Prozess gegen seinen Vater hatte Erdal den Übergriff auf den 33-jährigen Rivalen eingeräumt. Er habe die neue Beziehung seiner Mutter «schon abgelehnt» und ihr «auch die Schuld an der Trennung gegeben», sagte er. In dem vor einer Jugendkammer geführten Verfahren um den Doppelmord an den Großeltern wird es nun auch um die Messerattacke auf den Freund der Mutter gehen. Dem heute 19-Jährigen drohen wegen Mordes zehn Jahre Haft.
Zwei Söhne und die Tochter des getöteten Rentnerehepaares werden als Nebenkläger auftreten. Opferanwalt Roland Weber wird darin auch Erdals Mutter Claudia als Hinterbliebene vertreten. Zu ihrer Sicherheit wurde die Frau in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen und an einem unbekannten Ort untergebracht, wie Weber bestätigt. Beim Prozessauftakt gegen ihren Sohn wird die 38-Jährige nicht anwesend sein.
Für den Prozess hat die Kammer insgesamt neun Verhandlungstage bis Ende Oktober vorgesehen.
09.09.2008 Ta http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=90311
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