Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Ab März erstes Erziehungscamp in Nordrhein-Westfalen

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 04.01.08, 20:25  Betreff: Ab März erstes Erziehungscamp in Nordrhein-Westfalen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

04. Januar 2008

JUGENDGEWALT
Ab März erstes Erziehungscamp in Nordrhein-Westfalen

NRW macht Tempo in Sachen Jugendstrafrecht: Einem Zeitungsbericht zufolge will das Bundesland in Kürze ein Erziehungscamp für junge Kriminelle einrichten. Das erklärte Familienminister Armin Laschet.


Düsseldorf - Der Minister beendete mit dieser Klarstellung ein tagelanges Verwirrspiel in der Landesregierung um Erziehungscamps in NRW. "Wenn ein jugendlicher Intensivtäter durch harte Gewaltdelikte auffällig geworden ist, muss er zunächst einmal aus dem Verkehr gezogen werden", sagte Laschet (CDU) der "Rheinischen Post" und kündigte konkrete Pläne zur Einrichtung eines Erziehungslagers an.

Familienminister Armin Laschet: Jugendliche Intensivtäter "aus dem Verkehr ziehen"
Großbildansicht
MARCO-URBAN.DE

Familienminister Armin Laschet: Jugendliche Intensivtäter "aus dem Verkehr ziehen"
Das betreffende Erziehungscamp soll aus einem Heim im niederrheinischen Neukirchen-Vluyn im Westen des Ruhrgebiets entstehen. Ein Termin steht offenbar auch schon fest: Voraussichtlich ab März soll das Camp 20 bis 25 jugendliche Intensivtäter im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aufnehmen. Die Einrichtung werde das erste geschlossene Heim in NRW sein, sagte der Minister.

Laschet unterstrich, dass das Erziehungslager nicht nach Vorbild von US-amerikanischen Bootcamps entstehen werde, weil dort junge Menschen gedemütigt würden. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE lehnte Laschet die Einrichtung solcher Camps kategorisch ab (mehr...).

In dem neuen Camp liege der Schwerpunkt stattdessen auf Erziehung, Bildung und Ausbildung. Auch werde es einen geregelten Tagesablauf geben. "Insofern werden die Jugendlichen auch mit Druck Regeln und Grenzen erfahren", sagte Laschet.

amz/ddp
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,526768,00.html
nach oben
Gast
New PostErstellt: 04.01.08, 20:28  Betreff: Re: Ab März erstes Erziehungscamp in Nordrhein-Westfalen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Inland Diskussion über härteres Jugendstrafrecht
NRW plant erstes Erziehungscamp

Butterfly-Messer (Foto: picture-alliance/ dpa) Großansicht des Bildes In Nordrhein-Westfalen soll im März ein erstes Erziehungscamp für jugendliche Straftäter eingerichtet werden. Das sagte Familienminister Armin Laschet der "Rheinischen Post". "Wenn ein jugendlicher Intensivtäter durch harte Gewaltdelikte auffällig geworden ist, muss er zunächst einmal aus dem Verkehr gezogen werden", erklärte der CDU-Politiker.

Das Heim im niederrheinischen Neukirchen-Vluyn werde 20 bis 25 jugendliche
"Intensivtäter" im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aufnehmen. Es werde das erste geschlossene Heim in Nordrhein-Westfalen sein, erklärte Laschet. In dem Camp liege der Schwerpunkt auf Erziehung, Bildung und Ausbildung.
Lob für das "Boxkamp"

Der Minister betonte, er lehne ein Erziehungslager nach US-Vorbild, die Boot-Camps, entschieden ab, weil dort junge Menschen gedemütigt würden. Anerkennung verdiene hingegen das hessische Projekt Kranenhof ("Boxkamp"). Dort stehe der Aspekt Jugendhilfe im Mittelpunkt. Die Jugendlichen fühlten sich nicht wie im Gefängnis, sondern sähen, dass sie eine Chance haben. Genau dies sei auch sein Ziel und entspreche dem, was die nordrhein-westfälische CDU bereits im Mai vorigen Jahres im Zusammenhang mit Erziehungscamps beschlossen habe, sagte Laschet.
Merkel für "Warnschuss-Arrest" und Erziehungscamp

Angela Merkel (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Kanzlerin Angela Merkel ]
Zuvor hatte Kanzlerin Merkel in der Debatte um ein härteres Vorgehen gegen kriminelle Jugendliche Stellung bezogen. Sie sprach sich für die Einführung eines sogenannten Warnschuss-Arrests für gewalttätige Jugendliche aus und forderte die SPD zu Gesprächen über die erforderliche Rechtsverschärfung auf.

"Ich meine, 'Warnschuss-Arrest' und Erziehungscamps können durchaus eine sinnvolle Ergänzung im Strafrecht sein. Sie können junge Menschen früher zum Umdenken bringen, damit sie gar nicht erst ins Gefängnis kommen", sagte Merkel der "Bild am Sonntag". "Ein kurzer 'Warnschuss-Arrest' neben einer Bewährungsstrafe ist doch besser als ein immer weiteres Abgleiten als Serientäter, der später lange Jahre Haft erhält."

Die SPD könne nicht die Augen davor verschließen, dass 43 Prozent aller Gewaltdelikte in Deutschland von Personen unter 21 Jahren verübt würden und davon wiederum fast die Hälfte von ausländischen Jugendlichen, so Merkel weiter. Bislang sei eine Verschärfung des Jugendstrafrechts an der SPD gescheitert.
Rückendeckung für Koch

Als absurd wies sie Vorwürfe gegen den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) zurück, er missbrauche das Thema in seinem Landtagswahlkampf. "Dass über ein solches Thema, das viele Menschen umtreibt, im Wahlkampf geredet wird, ist selbstverständlich." Die Kanzlerin fügte hinzu: "Es kann doch nicht sein, dass sich viele Menschen aus Angst vor Gewalt nicht mehr trauen, abends die U-Bahn zu benutzen." Unionspolitiker hatten nach einem brutalen Überfall zweier Jugendlicher auf einen Rentner kurz vor Weihnachten in der Münchner U-Bahn die Debatte über härtere Strafen begonnen.
CDU-Vorstand formuliert Forderungskatalog

Der CDU-Vorstand will am Samstag bei seiner Klausurtagung in Wiesbaden einen Forderungskatalog zur Verschärfung des Jugendstrafrechts beschließen. Neben dem Warnschussarrest soll er laut Generalsekretär Ronald Pofalla die Anhebung der Höchststrafe für Jugendkriminalität von 10 auf 15 Jahre und die konsequente Anwendung des Erwachsenenstrafrechts bei allen Tätern über 18 Jahre vorsehen.

* InternImmer mehr Straftaten durch Jugendliche?.
* InternDiskussion über Lager für Jugendliche in den USA .
* InternVerwirrung in der CDU um Erziehungscamps [wdr].
* InternU-Bahn München: Sechs Leute für 800 Kameras [br].
* UmfrageUmfrage: Eine populistische Debatte?.

*
Weltatlas
Weltatlas: Deutschland
[Flash|HTML] .

Stand: 04.01.2008 19:36 Uhr
Ihre Meinung zum Thema
Umfrage
Umfrage: Eine populistische Debatte?

Unionspolitiker fordern nach dem brutalen Überfall von München härtere Strafen gegen kriminelle Jugendliche. Richter, Anwälte und Experten bezeichnen diese politische Debatte als populistisch, überflüssig und unglaubwürdig. Was meinen Sie?
Das Thema wird von der Union und besonders von Roland Koch instrumentalisiert.
Zwar schlachten Politiker das Thema aus, aber eine ernsthafte Debatte ist schon nötig.
Koch und die Unionskollegen packen ein ernsthaftes Problem richtig an.
Ich habe keine Meinung zu diesem Thema.

http://www.tagesschau.de/inland/jugendgewalt18.html
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj