Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Cottbus: Kinderschutzkonzept der Stadt vorgestellt

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 05.12.07, 10:15  Betreff: Cottbus: Kinderschutzkonzept der Stadt vorgestellt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

03.12.2007

Kinderschutzkonzept der Stadt vorgestellt

Cottbuser Jugendamt wird öffentlicher

Die Sicherung des Kindeswohls soll in Cottbus zu einer Aufgabe möglichst vieler Bürger werden. Daher sieht das am Samstag auf einer Fachtagung vorgestellte Kinderschutzkonzept eine stärkere Vernetzung von Jugendamt, anderen Behörden, Kitas, Schulen, Freien Trägern und Öffentlichkeit vor. Eine Internetplattform soll Eltern und Einrichtungen Hilfsangebote nahe bringen. Über ein Kinderschutztelefon sollen Anhaltspunkte für Vernachlässigung, Gewalt und sexuellen Missbrauch dem Jugendamt mitgeteilt werden.

Das von einer Projektgruppe in neunmonatiger Arbeit entwickelte Konzept bündelt Wissen und Kompetenzen der Fachkräfte des Jugendamtes, von Sozialarbeitern und in Kindereinrichtungen und Beratungsstellen tätigen Praktikern.
Beim Kinderschutz soll das Jugendamt mehr Unterstützung von kommunalen Einrichtungen, freien Trägern und Schulen erhalten. Auch Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen, Polizei und Justiz werden in das künftige Netzwerk einbezogen.
Zentraler Punkt ist die Sicherung des Kindeswohls, das als Bedürfnis nach Liebe, Bindung, Welterkundung und Bildung definiert wird. Hinzu kommen das Bedürfnis nach Versorgung, Ernährung, Gesundheitsfürsorge und Schutz vor Gewalt.
Derzeit schließt das Jugendamt mit den Freien Trägern von Kinder-, Betreuungs- und Beratungseinrichtungen Sicherstellungsvereinbarungen, in denen diese sich verpflichten, alle Anhaltspunkte für Gefährdungen des Kindeswohls der Behörde zu melden. Zugleich informieren die Träger über ihre Mechanismen, mit denen Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch entgegenwirkt, Eltern unterstützt und Mitarbeiter qualifiziert werden.
«Die Weiterentwicklung des Kinderschutzes ist in Cottbus wie überall in Deutschland ein im Wortsinn todernstes Erfordernis» , sagt die Leiterin der Projektgruppe, Katrin Schloßhauer. «Dem Jugendamt kommt auf Grundlage neuer gesetzlicher Anforderungen eine Wächterrolle bei der Sicherung des Kindeswohls zu. Doch diese kann sie allein nicht erfüllen. Effektiver Kinderschutz ist eine Aufgabe, die alle angeht.»
Deshalb sieht das Konzept vor, stärker in die Öffentlichkeit zu gehen. Bis zum Sommer soll die Cottbuser Kinderschutzplattform im Internet entstehen. Sie wird alle Kindereinrichtungen, Beratungs- und Hilfsangebote in Cottbus zusammenfassen. Damit erhalten Eltern einen Überblick, wo sie nötige Erziehungshilfen und Beratungsangebote erhalten können. Die Vernetzung soll es auch kleinen Einrichtungen mit begrenzter Mitarbeiterzahl ermöglichen, bei Problemfällen schnell Unterstützung durch Fachleute zu erhalten.
Ebenfalls 2008 wird eine Kinderschutznummer geschaltet. Per Telefon können dann Hinweise auf Vernachlässigung, sexuellen Missbrauch und Gewalt in Familien weitergegeben werden. Der Anschluss soll über ständige Ansprechpartner mit Möglichkeiten zum schnellen Reagieren verfügen. Die konkrete Ausgestaltung des Vorhabens wird derzeit diskutiert.
Ab Januar 2008 agieren im Jugendamt zwei besonders qualifizierte Case-Manager. Sie koordinieren das Zusammenwirken von Fachkräften in den Einrichtungen mit Experten im Jugendamt, die Kooperation verschiedener Behörden, die Weiterbildung und die Fortschreibung des Konzeptes. Sie erstellen Analysen zur Gewährleistung des Kindeswohls in Cottbus und schätzen den Handlungsbedarf ab.
Besonderer Wert wird im Kinderschutzkonzept auf Öffentlichkeitsarbeit und Prävention gelegt. Sie sollen dafür sorgen, dass die Cottbuser Bürger nicht wegsehen, wenn Leben, Gesundheit und die Entwicklungsmöglichkeiten von Mädchen und Jungen gefährdet sind. Dafür sollen die Kinderschutz-Telefonnummer, Frauenhaus, Kinder- und Jugendnotdienst und Beratungsstellen bekannt gemacht werden, um in akuten Fällen rasch handeln zu können.
In den Stadtteilen sollen unter Einbeziehung von Mitarbeitern und Fachkräften vor Ort Netzwerke aufgebaut werden, um den vorbeugenden Kinderschutz zu stärken. Dabei sollen die Träger der Jugendhilfe als Ansprechpartner fungieren. Jährlich wird es künftig eine Fachtagung zum Kinderschutz am Cottbuser Standort der Fachhochschule Lausitz geben.

Von Ronald Ufer
http://www.lr-online.de/regionen/cottbus-spree-neisse/Cottbus;art1049,1860184
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj