der erste beitrag kommt sofort, und zwar zu dem buch die herrin der burg von ulrike schweikert.
die szene ist zwar kurz und nicht umbedingt im stil des im internet veröffentlichtem shonen-ai geschrieben, aber immerhin.

zitat:

>>Ich habe gehofft, Euch hier zu finden!<<, riss ihn eine tiefe Stimme aus seinen Gedanken. Der Ritter war nicht schreckhaft, doch nun zuckte er heftig zusammen und griff nach dem Schwert. Der andere hob abwehrend die Hände.
>>Haltet ein! Ich bin nicht bewaffnet - zumindest nicht mit stählernem Schwert!<< Sein Tonfall verriet das Lächeln in seinem Gesicht.
>>Ach, ihr seid es<<, begrüßte der Ritter den Edelknecht ohne rechte Begeisterung, was dem anderen nicht entging.
>>Was ist mit Euch? Was für eine trübe Stimmung treibt Euch durch die Nacht? Ich werde sie Euch verscheuchen, in kaum einem Augenblick. Ich bin der Falke, der blitzschnell herabstößt.<<
Er stand nun so nah vor dem Ritter, dass der den männlich heißen Atem aus Zwiebeln, Wein und Begierde riechen konnte. Kräftige Hände schoben Rock und Hemd hoch. Ein unterdrücktes Stöhnen schwang sich in die Nachtluft. Die beiden Männer verschmolzen zu einem Schatten.

zitat ende


wundert euch nicht darüber, dass dem ritter der 'rock' hochgeschoben wird, das war damals ein normales kleidungsstück für männer, nicht mit dem rockfür frauen zu verwechseln.


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"Das Unnötige ist das Einzige was wir wirklich benötigen." Oscar Wilde

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