Ingrimm ist eine deutsche Mittelalter-Metal-Band aus Regensburg, die 2005 gegründet wurde und aus den Musikern Alexander Haas (Gesang, Gitarre), Mugl (Bassgitarre), Stephan "Fenris" Zandt (Gesang), Klaus Rosner (Schlagzeug) und Christian "Hardy" Hadersdorfer (Gitarre, folkloristische Instrumente) besteht.
Ingrimm steht bei Black Bards Entertainment unter Vertrag und veröffentlichten mit Böses Blut bereits ihr drittes Studioalbum.
Bandgeschichte
Bevor Fenris die Band gründete, hatte er bereits mehrere Texte, Gedichte und kleinere Geschichten verfasst. Diese jedoch lagen jedoch einige Zeit eher im Dunkeln. Fenris wollte seine Texte mit lauter und harter Musik zum leben erwecken und fing an nach potenziellen Musikern zu suchen.
Zwei Monate später stießen Alex Haas und Hardy zu Fenris. In einem Kellerraum, welcher einer befreundeten Band als Proberaum diente, fingen die drei Musiker an erstmals Songs selbst zu komponieren. Zwischenzeitlich stieß mit Baba ein Bassist hinzu.
Ursprünglich hieß die Band Igni Et Ferro, änderten ihren Namen dann in Grimm bemerkten kurz nach der Veröffentlichung ihrer Promo-CD jedoch, das eine niederländische Band bereits ein Album unter den selben Namen veröffentlicht hatten und wechselten erneut ihren Bandnamen. Sie fügten vor dem Grimm lediglich die Initialen In zu.
Bereits nach wenigen Auftritten machte sich die Band einen Namen in der lokalen Szene, sodass mehrere Labels auf die Band aufmerksam wurden. Schließlich unterschrieb man bei Black Bards Entertainment. Während den Arbeiten musste Baba die Band im September 2007 aufgrund einer Erkrankung die Band verlassen und wurde durch Alex während den Aufnahmen am Bass ersetzt. Im Oktober erschien schließlich das Debütalbum Ihr sollt brennen. Die Band suchte des Öfteren nach einem neuen Bassisten, damit die Band wieder live auftreten konnte und nahm am Ende Mugl in die Band auf.
Das Album erhielt in der Fachpresse vorwiegend gute Kritiken, sodass die Band als Support mehrerer bekannten Bands eingeladen wurde. Bereits 2008 spielte Ingrimm auf dem Wave-Gothic-Treffen in Leipzig.[1] Mit Fuzzy stieß später eine Bassistin zur Band, die Mugl ersetzte.
Im November 2008 erschien das zweite Album der Band, das Todgeweiht heißt und ebenfalls positive Kritiken erlangte. Das wirkte sich auch auf die Fanzahl aus, welche stetig weiter wuchs, sodass im Sommer der erste Fanclub mit dem Namen Ingrimms Kinder gegründet wurde. Aufgrund der stetig ansteigenden Anzahl ihrer Auftritte, verließ Fuzzy Ingrimm wieder, da sie die Termine nicht mit ihrem Beruf vereinbaren konnte. Mugl kehrte zur Band als Bassist zurück. Die Band spielte 2008 auf dem Hörnerfest in Brande-Hörnerkirchen, u.a. mit Bands wie Heidevolk, Adorned Brood, Ignis Fatuu, Ragnaröek und WeltenBrand, sowie auch auf dem Festival-Mediaval, gemeinsam mit Zwielicht, Des Teufels Lockvögel, Dunkelschön, Vroudenspiel, Corvus Corax, Subway to Sally und Saltatio Mortis.
Die Band trat im Juli 2009 auf dem Celtic Rock bei Burg Greifenstein auf, u.a. mit Korpiklaani, Cumulo Nimbus und Vogelfrey und wurde 2009 als Hauptact für die neugeschaffene Mediaval-Stage zu einem Auftritt beim Wacken Open Air eingeladen. Es folgte ein Auftritt auf dem Rockharz Open Air noch im selben Jahr.[2] Außerdem ging die Band erstmals auf Deutschland-Tour. Im Herbst begleiteten sie die finnische Band Battlelore auf deren Deutschland-Tournee.
Im Frühling 2010 ging die Band erstmals selbst als Headliner auf Deutschland-Tour. Dies taten sie um ihr neues Studioalbum zu promoten. Nach ihrer Lumpenpack-Tour ging die Band ins Studio um an ihren dritten Album zu arbeiten. Ihr Album erschien schließlich im Mai 2010 und heißt Böses Blut. Die Band spielte außerdem auf dem Ragnarök-Festival mit Van Canto, Midnattsol, Nachtgeschrei, Ensiferum, Equilibrium und Skyforger und auch auf dem Bordun Rocknächte-Festival in Schkopau, u.a. mit Fejd, Ignis Fatuu, Mono Inc., Cultus Ferox und Stumpen (ehem. Knorkator). Im Juli 2010 spielte die Band erneut auf dem Hörnerfest in Brande-Hörnerkirchen, u.a. mit Equilibrium, Arkona, Bran Barr, Cultus Ferox und Ragnaröek.
Musikstil Geprägt wird der Musikstil der Band durch Einsatz tiefgestimmter E-Gitarren und Einsatz von Doublebass beim Schlagzeugspiel. Die Verwendung der folkloristischen Instrumente, wie de Sackpfeife und Dudelsack ist eher zweitrangig. Die Musik orientiert sich an Bands, wie Subway to Sally, In Extremo und Ignis Fatuu.
Der Gesangsstil der Band ist für das Mittelalter-Genre eher untypisch, da die Sänger neben klarem Gesang auch gutturalen Gesang verwendet, welcher eher beim Death Metal und Black Metal angewandt wird. Verkauf und Erfolg [Bearbeiten]
Ihre Alben werden allesamt von Amazon vertrieben. Böses Blut und Ihr sollt brennen si ebenfalls bei EMP erhältlich.
Das Magazin Rock Hard gab dem Album 8,5 von 10 Punkten und schrieb, dass Ingrimm im Jahr 2010 gefühlte hundert mal mehr Metal sei, als zuvor und das Album von vorne bis hinten rein ein packendes Album mit hörenswerten Texten sei.[3] Auch die ersten beiden Alben wurden von Rock Hard reviewt.
Markus Eck von EMP Merchandising schrieb über Ihr sollt brennen, dass es ein sehr gut produziertes Album sei, das vor allem Fans von In Extremo und Morgenstern begeistern dürfte.[4]
Das Metal Hammer gab dem Debütalbum 5 von insgesamt 7 möglichen Punkten und beschreibt, dass sich der Musikstil an Bands, wie In Extremo, Schandmaul und Subway to Sally orientiere. Außerdem lobte er den Einsatz aller Musiker der Band während den Aufnahmen, besonders Alex Haas, aufgrund seiner Doppelrolle als Bassist und Gitarrist und meint, dass ihre Songs live zu Party-Hymnen avanchieren könnten, sofern die Band einen Drummer finden sollte.[5] Bandmitglieder
* Stephan "Fenris" Zandt - Gesang/Songwriting (war früher Schlagzeuger der Band Darkseed und der Band Furunkulus) * Christian "Hardy" Hadersdorfer - Drehleier, Sackpfeife, Flöte (Gründungsmitglied) * Alex Haas - Gitarre (arbeitet nebenbe als Tontechniker und Musiklehrer) * Klaus Rosner - Schlagzeug (Klaus ist ausgebildeter Musiklehrer spiezialisert auf des Schlagzeugspiel) * Mugl - Bassgitarre (er erwarb seine Spieltechnik im Death-Metal-Bereich)
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