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  Magieschule - Lenk
Online-Hexenschule, Grundlagen der Magie, Numerologie, Divinationssysteme
Hier können sich Hexen und Heiden austauschen und von einander lernen. Außerdem gibt es einen Schulbereich, wo kostenloser Online-Unterricht zu Grundlagen der Magie, Numerologie, den Runen, zu Ritualen, zu Kräutern, zu den Jahreskreisfesten, zum Kartenlegen, zur Aromatherapie, zur Spiegelmagie usw. stattfindet. Genaueres erfahrt Ihr im Bereich "Infos / News". Weitere Klassen bzw. Seminare sind in Vorbereitung. Weiterhin findet man noch interessante Themen, wie: Kräuterkunde, Astrologie, Rituale, Hexen, Edelsteine / Heilsteine, Astralreisen, schamanische Reisen, luzides Träumen, Traumdeutung, die Jahresfeste (Jul, Imbolc, Ostara, Beltane, Litha, Lughnasad, Mabon, Samhain und natürlich die Vollmondfeste), die vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft), Mythen, übersinnliche Erlebnisse, Jenseits, Wesenheiten (Götter, Göttinnen, Feen und andere Naturgeister, Dämonen usw.), Divinationssysteme (Kartenlegen, Runen, Pendeln usw.), Reiki, Räucherungen und noch einiges mehr.
 
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Candyra
Hexenmeister/in

Beiträge: 1180


New PostErstellt: 14.05.09, 17:42     Betreff: Re: Das machen Hexen nicht!!!

Jetzt hätte ich das doch beinahe übersehen. Komme in den letzten Monaten irgendwie kaum zum Lesen.^^

@ Aneve: Ein ethisch-moralischer Idealzustand, aber nicht nur nach meiner Meinung, sondern auch aus meiner Erfahrung heraus nicht realisierbar ... leider.

Punkt 1 lässt sich überhaupt nicht vermeiden. Es ist etwas, was sich jeder Mensch wünscht. Aber diese Aussage beinhalten letztlich auch, dass man eine menschliche Beziehung, in der man sich überhaupt nicht mehr wohlfühlt, entgegen aller Vernunft einfach forführt. Wenn man sich trennt, verletzt man einen Menschen seelisch. Wenn ich jemanden auf den Fuß trete, verletze ich ihn körperlich ... es ist NICHT zu vermeiden. Unsere Menschlichkeit und unser Recht darauf, Fehler zu begehen und aus ihnen zu lernen, verbietet es.

Punkt 2: Ich muss sagen, nach meiner Meinung ist das regelmäßige Anwenden bewußtseinserweiternder Drogen zum Zwecke der Magie sowieso langfristig gesehen für die eigenen Weiterentwicklung mehr als schädlich. Oder anders ausgedrückt: Jemand, der ständig eine Krücke benutzt verlernt das Laufen und erlernt das Rennen nie! Allerdings muss ich auch hier sagen: Eigenverantwortung! Und dann möchte ich mal auf die Tradition der berühmten Hexensalbe verweisen, die nichts anderes ist, als die Aufnahme von Drogen über die Schleimhäute zur Erleichterung einer kollektiven Astralreise. Wenn man es ganz streng sieht, dürften wir dann noch nicht einmal mit Weihrauch räuchern, weil der bekanntermaßen auch Halluzinogene enthält.

Punkt 3: Ich kann es nicht oft genug schreiben: ES GIBT KEINE SCHWARZE MAGIE! Genauso wenige wie schwarze oder weiße Chemie, schwarze oder weiße Physik und schon gar nicht schwarze oder weiße Englisch-Vokabeln.
Die Magie war schon immer und wird es immer bleiben, ein Teil der Natur. Die meisten definieren schwarze Magie in Bezug auf den Umgang mit Dämonen. Kabbalisten erlangen über ihre Spiritualität und ihrer Rückverbindung zu ihrem heiligen Schutzengel Herrschaft über Dämonen, um deren Macht zum Wohle der Menschheit einzusetzen.
Ander definieren schwarze Magie über böse Taten und Zauber. Für die ist ja schon ein finanzieller Notfallzauber, wenn eine Hexe kurz davor steht, obdachlos zu werden "schwarze Magie" ...
Eine Hexe, die mit Bedacht auf das Gleichgewicht achtet und die einfache Regel des Gebens und Nehmens befolgt hat nichts zu befürchten.

Punkt 4: An die Kritiker: Damit ist, denke ich, die rituelle Tötung und Quälung gemeint, wie Katzen auf dem Altar. Nicht der Verzehr einer Bratwurst oder der Klatsch-Reaktion gegen eine lästige Mücke.

Punkt 5: Da muss ich auch sagen, dass sich Punkt 1 und 5 vollkommen widersprechen. Desweiteren fehlt im Punkt 5 definitiv die Nothilfe: Andere verteidigen.

Punkt 6: Ja, sollten sie wirklich nicht. Aber eine etwas leichtsinnige und übermütige Hexe im Teenager-Alter ist trotzdem eine Hexe, auch wenn sie mit Energien experimentiert, die sie noch nicht wirklich greifen kann. Das gehört zu unserem normalen Lernprozess in der Magie.

Punkt 7: Zeig mir eine, die noch nie gelogen hat. Hexen sind MENSCHEN ... keine Engel.

Punkt 8: Wenn vielleicht einmal im Monat jemand an die Tür klopft und um Hilfe ersucht ... ja, stimme ich zu, kein Problem. Wenn das jedoch jede Woche teilweise 2-3mal sogar so ist, muss ich entschieden widersprechen. Erstens: Die meisten Hexen arbeiten nun einmal mit Kerzen, Kräutern, Harzen usw. Das kostet auch Geld! Die wenigsten können es sich heutzutage leisten, zum einen Zeit und dann auch noch Materialkosten auf Dauer dauerhaft selbst zu übernehmen. Zweitens: Wir sind Hexen, keine katholischen Mönche mit Armutsgelübde. Drittens: Ich habe das einige Jahre praktiziert und rate nur jedem davor ab. Zum einen artet das sehr schnell, in einen 24 Stunden-Dienst aus, sobald es sich rumgesprochen hat (und das wird es) und glaubt nicht, dass Ihr ein "Danke" oder gar erwiderte Freundschaft zurückbekommt. Ich sage nicht, dass man Geld nehmen muss. Aber schon allein, damit Euch die Demütigung, ausgenutzt zu werden erspart bleibt: Fordert dafür etwas. In den meisten Fällen erwarte ich von den Hilfesuchenden, dass sie zuerst einmal selbst ihren Hintern bewegen sollen. Es ist einfach bequemer, eine Hexe den selbstfabrizierten Mist wegkehren zu lassen, als sich selbst zu bemühen. Und wenn die dann noch nicht einmal etwas dafür verlangt, umso besser! Dann kann ich genauso weitermachen wie bisher, weil die Hexe wirds ja wieder richten. Ich sage definitiv: Helft, wo Ihr gebraucht werdet! Aber helft so, dass es erstens wirklich von Dauer ist, d.h. bringt die Leute dazu, aufrecht durchs Leben zu gehen und sich selbst zu helfen. Seid eine vorübergehende Stütze, keine Rollstuhl auf Lebenszeit. Und vor allem: Achtet wirklich darauf, dass Ihr von der Hilfe keinen zu großen, bzw. möglichst gar keinen Nachteil davon tragt. Auf Dauer werdet Ihr sonst selbst daran kaputt gehen. Und von jenen, denen Ihr geholfen hat, wird außer in den seltensten Fällen keiner da sein, der Euch dann auch mal Hilfe gewährt. Und jeder braucht mal Hilfe und Trost. Ich betone hier nochmal: Hexen sind auch nur Menschen.
Außerdem möchte ich noch hinzufügen, dass diese Regel einmal aufgestellt wurde, weil die Welt von Scharlatanen und Wunderheilern überschwemmt wurde, die sich am Leid anderer bereichern. Man nahm diese Regel dann als Erkennungszeichen, für ehrliche Hexen. Aber mal ganz ehrlich: Jeder Arzt, jeder Naturheilpraktiker, jeder Chemiker ... kurz, jeder, der sich Wissen und Fähigkeiten in einem bestimmten Gebiet angeeignet hat, darf seinen Lebensunterhalt damit verdienen. Nur bei uns heißt es: Wenn Du es nicht umsonst machst, bist Du nicht ehrlich! Wo liegt hier bitte die Logik? Und ist es nicht ein Unterschied, ob man sich wirklich bereichert oder ob man seinen Lebensunterhalt damit verdient? Ist es nicht ein Unterschied, ob man, sei es durch Betrug oder durch das Anbinden von Kundschaft, indem man ihnen nur so hilft, dass sie auf jeden Fall nächste Woche wieder vor der Tür stehen, Geld zusammenhortet, oder ob man der Hexerei als ehrliche und auch wirklich effektive Arbeit nachgeht.

Punkt 9: Stimme ich, mit Ausnahme der "Nothilfe", voll und ganz zu. Menschen sind KEINE Marionetten!!!

Punkt 10: Schwierig ... die Definition von "Prahlen" ... Man plappert sehr viel über Dinge, die einen begeistern. Da ist keiner von ausgeschlossen. Das Mitteilungsbedürfnis über errungene Erfolge ist bei vielen, vor allem jüngeren sehr groß. Manche sehen es schon als Prahlen an, wenn jemand von einem kürzlichen Erfolg begeistert berichtet ... in meinen Augen dasselbe, wenn ein Schüler freudestrahlend eine Eins vorweist. Die Grenze zwischen begeisterter Erzählung und Prahlen ist leider sehr schwammig und wird meist durch Nerven und häufig auch Neid anderer bestimmt. Man kann nur schwer unterscheiden, ob jemand, ob Hexe oder nicht einfach nur froh über seine Erfolge ist oder ob es zum Zwecke der Selbsterhöhung geschieht.
Wer etwas wirklich kann, redet allgemein nicht drüber. Nicht nur, weil er aufgrund seiner Erfolge ein gesundes Selbstbewußtsein entwickelt hat und ihm sein persönliches Wissen von seinem Können völlig ausreicht. Wenn jemand etwas wirklich kann, ist es für ihn Alltag und es ist auf Dauer einfach anstrengend ständig darüber zu reden.

Zum letzten Punkt: Das ist nicht nur auf Hexen bezogen. Das wird eigentlich schon seit Ewigkeiten in allen Kulturen gelehrt. Ich weiß nicht, ob eine allgemeine Lebenserkenntnis in Grundregeln für Hexen hineingehört.

Alles Liebe
Harmonie und Segen
Candyra



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