genial zeichnen lernen

zwergy67 · Mitglied Beiträge: 5 Ort: Neumarkt

nur mal so ein paar Zeichnungen von mir, denke man merkt das ich nur den Bleistift und die Kohle liebe

würd mich über Feedback freuen, nur so lernt man, es besser zu machen...

daniel · Mitglied Beiträge: 452 Ort: langenfeld Rheinland

sind wirklich gut besonders das akt bild! wie lange zeichnest du denn schon?

lg daniel

unser größter stolz besteht nicht darin,
niemals zu fallen,sondern jedesmal,
wenn wir fallen,wieder aufzustehen.

zwergy67 · Mitglied Beiträge: 5 Ort: Neumarkt

hmmmm, so genau kann ich das eig nicht beantworten. hab immer wieder mal alles weg geräumt und dann wieder her geholt. so richtig zu zeichnen hab ich aber erst vor ca 6 jahren begonnen, dann ne lange pause eingelegt während der trennung von meinem mann.
erst jetzt hat mich das fieber wieder gepackt und ich würde das sehr gerne vertiefen.
ich habe übrigens vorhin deine bilder entdeckt und finde sie einsame spitze! hut ab

daniel · Mitglied Beiträge: 452 Ort: langenfeld Rheinland

nach längeren pausen muss man natürlich erstmal sein gefühl wiederfinden das ist normal denke ich. danke für dein lob ,zeichne einfach immer weiter,ich persönlich finde zeichnen ist balsam für die seele man kann dadurch verschiedenste gefühle zum ausdruck bringen und sich luft machen. wenn du fragen hast antworte ich dir natürlich gern und besonders jan kann dir da sehr behilflich sein! viel erfolg bei deinem neustart

lg daniel

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Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

hallo birgit,
schön, dass du hier hergefunden hast und gleich bilder vorzeigst. deine tierzeichnungen zeigen, dass du sehr schön locker mit dem stift umgehen kannst, der akt zeigt, dass du proportionen gut erfassen kannst, und das jungenportrait ist voller ausgeprägter charaktereigenschaften, für dieses alter schon erstaunlich ausgeprägt.
die nase hast du besonders deutlich mit grautönen moduliert, deswegen könnte ich mir vorstellen, dass auch die seitenflächen von stirn und wangen etwas dunkler werden könnten, um die modulation einheitlich durchzuführen. kann aber auch sein, dass dein original sowieso mehr grautöne zeigt, die der scanner einfach verschluckt hat.
im ganzen: je öfter du den stift entspannt und mit freude übers blatt wandern lässt, desto deutlicher wirst du den regelmäßigen fortschritt sehen.
bin gespannt auf deine nächsten bilder.
schönen ostermontag noch!

jan

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Jan

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zwergy67 · Mitglied Beiträge: 5 Ort: Neumarkt

also habe das beherzigt *je öfter ich den stift in die hand nehme*
bin zwar nicht ganz zufrieden, aber die vorlage war nicht gerade der hit *gg* egal, ich hab versucht das beste daraus zu machen...
also im fotografieren bin ich nicht so gut, treff das nciht immer so, wie ich es gerne hätte *schäm*

Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

hallo birgit,
ich nehme mal an, dass du das portrait von einem foto abgezeichnet hast, die modulation der haut und die grautöne in der kleidung finde ich ansprechend.
was mir zum verbessern auffällt:
1. schau dir bitte mal die zeichnung im spiegel an, dann wirst du sehen, auf welche art die gesichtszüge verzerrt sind: die augen wachsen in unterschiedlicher höhe (für diese art verzerrung gibt es auch sehr berühmte beispiele zum beispiel im expressionismus). um solche verzerrungen zu vermeiden, lohnt es sich, zu anfang der zeichnung mit dünnen strichen den kopf als geometrische form zu skizzieren, zum beispiel als ei oder als kugel mit kinnklappe (siehe foto unten von tischtennisball mit kinnlade), und die hauptachsen als hilfslinien einzuzeichnen:
• die senkrechte mittelachse vom scheitel bis zum kinn
• die braunenlinie
• die augenlinie (um die sich ober und unterlid öffnen)
• das nasenende
• die mundlinie
• die längsachse von der seite gesehen, an der die ohren ansetzen (ohren sitzen etwa zwischen braunenlinie und nasenende)

erst anschließend gestaltest du dann die formen um und über diesen hilfslinien und gibst der kopfform frisur und kopfbedeckung.

2. die konturlinien des gesichtes finde ich etwas übertrieben deutlich. um dich davon zu lösen, empfehle ich die übung licht-schatten-gesicht, bei der du bei einem portrait nur die schattenseite zeichnest und die konturen auf der lichtseite ganz weglässt. ein gutes beispiel dazu von daniel findest du hier.
auch bei der übung schattenschrift und schattenfigur findest du das lichtschattenportrait, bei dem du eine geeignete vorlage der einfachheit halber durchpausen kannst und dabei die konturen der lichtseite weglässt. beim durchpausen vermeidest du ganz automatisch die üblichen verzerrungen. wenn die vorlage keine licht- und schattenseite aufweist, kannst du dir willkürlich ein lichtquelle – zum beispiel links oben – denken und dann die konturen links und oben weglassen.

anbei ein paar beispiele für hilfslinien zur kopfkonstruktion an einem schädel, ein gebasteltes kugelkopf-modell aus einem tischtennisball und ein beispiel für eine portraitpause ohne konturlinien auf der lichtseite.

jan

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Jan

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zwergy67 · Mitglied Beiträge: 5 Ort: Neumarkt

ok, werde deine ratschläge befolgen

hier ist das foto dazu, wie gesagt nicht so besonders toll, aber mir hat es zum üben am bildschirm gereicht...denke man bekommt mit der zeit ein besseres gefühl und auge dafür...

Jan · Administrator Beiträge: 8969 Ort: Oebisfelde

und hier dazu die wichtigsten hilfslinien, die dir helfen, für alles den richtigen platz zu finden. am leichtesten geht das mit pauspapier oder klarsichtfolie direkt auf der vorlage. ich habe die linien jetzt mit dem grafiktablett eingezeichnet. die mundwinkel sind meistens etwa senkrecht unter den pupillen (wenn die augen direkt nach vorne schauen).

jan

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