Entwicklungshilfe und Kinderprojekt Indonesien
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Gemeinde Ostbevern

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Beiträge: 323

New PostErstellt: 17.07.05, 16:43  Betreff: Gemeinde Ostbevern  drucken  weiterempfehlen

Spendenaktion
Das Ausmaß der Flutkatastrophe Ende des letzten Jahres in Südost-Asien hat wohl jeden sehr betroffen gemacht. Die Welle der Hilfsbereitschaft war in allen Teilen der Welt sehr groß. Aber auch die Spendenbereitschaft in Ostbevern für die notleidenden Flutopfer war sehr beeindruckend und bewegend.
Die von den 4 im Gemeinderat vertretenden Parteien, den beiden Kirchengemeinden und der politischen Gemeinde Ostbevern spontan ins Leben gerufene Spendenaktion unter dem Motto „Ostbevern hilft“hat bisher einen Betrag von 18.756,06 € erbracht.
Mit dem Spendenbetrag werden wir den Wiederaufbau einer Grundschule in Sabang auf Pulau Weh / Indonesien finanzieren. Dazu haben wir das Geld an die FIG-Indonesia, einer anerkannten gemeinnützigen Organisation, die diesen Wiederaufbau vor Ort organisiert und betreut, weitergeleitet.
Unsere Spendensumme wird zu 100 % in den Wiederaufbau der Schule fließen und es werden ausschließlich einheimische Firmen und Arbeiter beschäftigt, so dass wir mit unserer Spende auch noch dazu beitragen, dass der Lebensunterhalt vieler Familien
sichergestellt ist.
Da Mitarbeiter der FIG-Indonesia augenblicklich vor Ort sind, werden wir in Abständen über den Baufortschritt informiert.
Abschließend möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für die Spendenbereitschaft bedanken.
Da wir beabsichtigen, die Schule auch weiterhin zu unterstützen, sind die beiden Spendenkonten noch beibehalten worden:
Volksbank Ostbevern, BLZ 412 262 21, Konto Nr.: 7800 602 302
Sparkasse Münsterland Ost, BLZ 400 501 50, Konto Nr.: 340 33191


Pulau Weh / Indonesien

Allgemeines

Geschichte: Weh ist eine kleine Insel im Indischen Ozean, am nördlichen Zipfel von Sumatra. Unter Indonesiern ist Weh bekannt unter dem Namen Sabang, dem Hauptort der Insel, weil die Ortschaft in einem indonesischen Nationallied benannt wird. Weh war lange Zeit ein großer und bedeutender Hafen in der südostasiatischen Region. Der Hafen, der durch die niederländische Kolonialmacht gegründet und ausgebaut wurde, war zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg größer als der von Singapur. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als Indonesien seine Unabhängigkeit erlangte, wurde der Hafen von Singapur übertroffen und verlor seine Bedeutung. Obwohl Weh Teil der streng moslemischen indonesischen Provinz Aceh ist, sind die Einwohner sehr weltoffen und tolerant. Dies mag an der Freihandelszone liegen, die 1965 eingerichtet wurde und der Insel zu einer erneuten Blütezeit verhalf. Im Jahre 1985 verlor Weh seinen Status als Freihandelszone. Seitdem ist es sehr ruhig geworden.
Etwa 25.000 Menschen, die sich überwiegend von Landwirtschaft, Handel und Fischerei ernähren, leben auf Weh. Industrie ist nicht vorhanden.

Natur: Trotz seiner bewegten Geschichte als Hafen hat Weh seine Natürlichkeit nie verloren.
Große Teile sind mit Primärwald überzogen und lange, teilweise unbewohnte Strände und Steilküsten säumen die hügelige Insel. Außer einem aktiven Vulkan hat Weh unter anderem einen Süßwassersee, einen kleinen Wasserfall und heiße Quellen zu bieten. Das Klima ist tropisch-feucht und die jahreszeitlichen sowie die tageszeitlichen Temperaturschwankungen sind gering. Während des europäischen Winters ist Regenzeit, wobei in der Regel die Sonne täglich mehrere Stunden scheint. Während der Regenzeit sind die Luft und Wassertemperaturen etwas geringer (jeweils etwa 26-28°). Zur Trockenzeit steigen die Temperaturen
etwas an (jeweils etwa 30°) und die Niederschlagsmenge sinkt. Es bleibt dennoch feuchtwarm. Insgesamt ist das Klima recht ruhig und für Europäer meist angenehm.

Strand an der Westküste
Flair: Für Reisende eignet sich Weh, um sich von den Strapazen einer Rucksackreise durch
Sumatra zu erholen. Die angenehme Atmosphäre, die freundlichen Bewohner, die unberührte Natur, das Essen und das ruhige Klima verleiten dazu, länger zu verweilen als geplant.
Weh dient für die Einwohner der nahegelegenen Provinzhauptstadt Banda Aceh als Naherholungsgebiet, weswegen am Samstag und Sonntag viele Besucher die Strände von Iboih
und Gapang bevölkern.

Der Wasserfall
Tauchen: Für Taucher sind die Gewässer um die Insel eine wahre Fundgrube. Vom ruhigen Strand und Korallengarten über strömungsreiche, zerklüftete Unterwasserlandschaften bis zu spektakulären Steilwänden und Wracks hat Weh alles zu bieten. Die Artenvielfalt unter Wasser ist kaum zu übertreffen. Regelmäßig werden Walhaie, Mantas, Barrakudas, große Rochen und Riffhaie von Tauchern gesichtet. Auch der eigentümliche Mondfisch wurde bereits beobachtet. Auf der anderen Seite der Größenskala findet sich die gesamte bunte Palette an Kleintieren des Indischen Ozeans einschließlich zahlreicher Raritäten wie Fetzenfisch, Krötenfisch, Pegasus, Steinfisch.... Eine weitere kleine Attraktion ist der "Unterwasservulkan", aus dem schwefelhaltige Luftblasen zur Oberfläche entweichen.



Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
Mahatma Gandhi

[editiert: 31.08.05, 18:57 von Redaktion]



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