Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Wie geht es weiter auf dieser Erde?

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dilla
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Beiträge: 252
Ort: Recife Brasilien


New PostErstellt: 28.11.05, 08:54  Betreff:  Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo Forum,

hatte mich grade mal ne Stunde. ins Bett gelegt, konnte nicht schlafen, und schaute den Wolken durch mein großes Fenster zu; zu dieser Zeit eigentlich ungewöhnlich; auch hier macht sich die Klimaveränderung , Wolken zu dieser Jahreszeit, bemerkbar. Es ist heute Nacht erstaunlich ruhig. Kein Hundegebell, keine Musik nur in der Ferne hörte ich das leise Summen eine Klimaanlage.
Da kamen mir plötzlich klare Bilder und Gedanken durch den Kopf, die unsere Zukunft auf dieser Erde betreffen.
Ich stellte mir die Fragen, warum die „Menschheit“, besser die „Großen Mächte“, die Bank durch irgendwo im Hintergrund Bürger beherbergen die unter der Armutsgrenze leben, ob Indien, Russland, China oder auch Amerika, um nicht alle zu nennen, und viel Geld für Aufrüsten und auch für Raumfahrtprojekte ausgeben.
Ich wälzte mich aus meinem Bett, schaltete das Radio ein, wo gerade call 911 von Goldplay lief, was irgendwie zum Thema passt; Notruf!
Ich schaltete den PC ein und will mal folgende Fragen ins Forum stellen.

Wenn ich mir die Nachrichten ansehe, überkommt mich das kalte Krausen. Mehrer tausend Menschen in Deutschland wegen Schneechaos ohne Strom, Chaves (Präsident Venezuelas) legt sich mit Bush an, startet ein Hilfsprogramm für arme US – Bürger in dem er diesen billiges Heizöl zukommen lässt; Bush hat kein Geld für seine armen Bürger, aber andererseits will Chaves verstärkt Atomkraftwerke bauen. Wahrscheinlich ohne z.Zt. die Idee zu haben wo er später mal den Abfall lagert ; vielleicht in Gorleben?
In Deutschland war und ist es Putin dem ich nicht traue. Hier ist es Chaves.
Da kommen ständig Meldungen von untergegangenen U-Booten oder Atomsprengköpfen, die nach Angaben von Experten , wenn sie richtig abgeschaltet wurden, ca. 100 Jahre sicher dort auf dem Ozean liegen können. Hmm was ist danach? Ich lebe da nicht mehr . Aber vielleicht meine Tochter und viele Andere könnte einen solchen Gau noch mitbekommen. Da rechnet die Weltbank vor, dass bei richtiger Nutzung der Ressourcen und Verwendung der finanziellen Haushaltsmittel der Regierungen die Erde 60, ja 60 Milliarden Menschen versorgen könnte. Im Moment stirbt aber immer noch glaube alle 2 Sec ein Kind auf der Erde.
Auch die Atomkraftwerke in Europa sind für meine Begriffe tickende Zeitbomben. Ob In Bulgarien, Holland oder Russland; auch Frankreich. Was nützen dann unsere Deutschen Sicherheitsstandards. Je nach Unfallstelle und Windrichtung beim Gau ist Deutschland Mitten drin.
Wenn ich mich dann nach dem Aufstiegsland China ausrichte. Oh je. Das sehe ich nicht als die wirtschaftliche Chance. Für kurze Zeit schon, aber die Blase wird platzen. Nicht nur wegen der 2 Chemieunfälle kürzlich. Wenn man das aber nur mal in Augenschein nimmt. Da fliesen, glaube , 100.000 Liter krebsesregende Chemie in einen Fluss, und 3,8 Millionen Menschen in Harbin haben kein Wasser mehr. Die vielen kleineren Städte Orte die am Fluss liegen, einige mit mehreren Hundertausenden Einwohnern erwähnte man nicht, hat sie sicher auch nicht so gut gewarnt und versorgt. Nun ist die Gefahr angeblich vorbei. Nur wo schwimmt der Dreck bloß hin. Wie schnell kann das Meer das Gift neutralisieren und ob überhaupt. Kreislauf, Fische nehmen das Gift auf und die Menschen essen die Fische. Sind da nicht am Ende des Flusses Fangründe der Russen und vielleicht auch der Japaner? Und kommt dann eventuell vielleicht solcher Fisch auch nach Deutschland?
Ich weiß, jetzt werden viele die das lesen meinen, oh der sieht das viel zu schwarz.
Kann sein, aber ich sehe es mit meinem Verstand. Und ich sehe weiter, dass die Chinesen nichts von Völkerrecht verstehen und nichts verstehen wollen, das dort die Korruption einen hohen Stellenwert einnimmt und das für meine Begriffe sicher nicht nur für diese 2 Chemieunfälle die Hauptursache war. Wenn ich mir die neuste Liste der Transparency International Corruption für 2005 ansehe gibt mir das weitere Denkanstöße. Auch wenn China nicht auf den letzten Plätzen anzutreffen ist, Platz 78 ( Deutschland 16, USA 17, Brasilien 62, Russland mit Albanien auf 126, Paraguay 144, und Island und Finland auf 1 und 2, wobei je höher die Zahl um so größer die Korruption), aber bei der Größe des Landes und dem enormen Wirtschaftswachstum kann das doch nicht gut gehen. Bin kein Wirtschaftsexperte aber das wird sich nicht nur in den Chemiefabriken wiederspiegeln. Beim Bau von Hochhäusern, Straßen und auch bei den Bahnstrecken (wo Siemens die 60 Züge hinliefert) wird es durch Korruption zu früheren oder späteren Schäden kommen. Für mich ist China eine Luftblase. Sie kann aus einer stabilen Hülle sein und uns für lange Zeit, nicht nur Europa, auch Brasilien hängt im Moment sehr stark am Export nach China, oder sehr dünne Hülle haben und dann zerplatzen. Die Folge könnte ein weltweiter Wirtschaftscrash sein, welches auch mittlerweile einige Experten voraussehen.
Ich beobachte hier in Brasilien, das auch hier schon sehr viel „Mist“ aus China geliefert wird.
Teilweise sehr billig, obwohl hier doch auch billig produziert wird. Habe schon einige Werkzeuge ect. hier gekauft. Steht teilweise sogar in deutsch die Beschreibung. Aber dann Made in China. Ob das eine Säge , ein Partyzelt oder eine PC Maus war ( Pc Maus schon bei 2 Büros wo ich war nachgesehen und nur gelesen: Made in China. Kann man nur wegwerfen funktionieren nur teilweise).
Bei den Massen die die Chinesen im Moment auf den Markt schmeißen leiden sicherlich die Qualitätskontrollen und die Korruption tut ihr Übriges. Ich will die Chinesen nicht runterputzen. Nur weiß ich aus andere früheren Quellen, dass man bei den Asiaten ständig Kontrollen machen muss (z.B. gute Bekannte, Japanerin [falls Ray hier mitließt, Myoko] die über 10 Jahre in einer deutschen Firma Produkte in Taiwan herstellen ließ und sie 3- 4 mal im Jahr nach Taiwan musste um den Herstellern auf die Finger zu schauen und zu reklamieren).
Und ich sehe das hier ständig auch im Internet, wenn ich die neusten Angebote als Newsletter von Plus Liddel und Anderen bekomme. Der Preisverfall für diese Billigware, ob das nun ein Fernseher mit DVD für 159 € , ne Autopoliermaschine für 9€ (meine hat noch vor 1 Jahr 15€ gekostet, ein fahrbarer Grill für 6,99€ oder eine elektronischer Türgong für 3€ ist.
Es ist doch abzusehen, das dies alles auch auf Kosten des Personals geht. Nur Massen verkaufen , Personal gewinnbringender einsetzen (ausbeuten) und die kleinen Läden damit vernichten. Meine Schwägerin bei Karstadt, 18 Jahre nun dabei, hatte Glück das sie bleiben konnte. Muss aber dafür wesendlich mehr schaffen, da sehr viele Stellen gestrichen wurden.
Und , man staune, nach vielen Jahren der Enthaltsamkeit hat nun dieses Jahr der Karstadt ( In Darmstadt) ein Weihnachtsfest veranstaltet. Wesendlich weniger Umsatz gemacht, aber 35, ich wiederhole 35% mehr Gewinn gemacht. Klar auf Kosten der Entlassenen und er nun stärker Ausgebeuteten. Aber das ist doch in allen Bereichen mittlerweile so.

Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben was faul ist auf der Welt. Aber für mich sind das alles Anzeichen dafür , das es nicht mehr lange so weitergehen kann. Und auch wenn Eva und Andere sich so einsetzen und wollen versuchen das Ganze zu kippen und zum Besseren zu wenden, glaube ich nicht daran das es zu schaffen ist. Die Masse der Menschen lässt sich nicht aufrufen und dazu bewegen und die „Mächte“, egal wie man die Lenker nennen soll, sind so stark das die paar Prozent Menschen die das Problem erkannt habe, es schaffen könnten diesen Kräften Einhalt zu gebieten. Auch , könnte man es schaffen die Lenker, also Politiker Wirtschaftsbosse , Religions- und Sektenführer , zu „bekehren , wären dann die bis dahin entstandenen Schäden , Gläubige der Terrorismusszene, der Religionen , nicht nur Islam) um nur 2 zu nennen, so groß, dass diese ohne einen gravierenden Einschnitt nicht zur Besinnung kommen würden,
Weiterhin erfahren wir ja neuerlich ständig über neue Erkenntnisse der Erdentstehung, und des Verlaufes der Evolution. Da erfährt man, dass es zwar auch schon vor 650tausend Jahren eine Zeit gab wo der CO² Gehalt in der Atmosphäre auch so hoch war wie zur Zeit. Aber andererseits wieder nachgewiesen werden kann, dass dieser Anstieg erst so rasch in den letzte 100 Jahren war. Es gibt massenweise Hinweise, dass das Klima sich drastisch verändert , dahingestellt ob durch Menschenzutun , Sonnenwindverstärkung oder Sonstige Einflüsse.
Und das macht mir auch zusätzlich Angst.

Um noch mal auf das vorher Geschrieben zurückzukommen.
Ich kann es nicht richtig nachvollziehen, dass bei vielen Regierungen, die auch so viele bedürftige Bürger haben, solche Wahnsinnssummen für Raumfahrt ausgeben.
Ok Raumstation: ergibt Möglichkeiten neue Stoffe herzustellen.
Ein Weltraumteleskope auf Reisen zu schicken, auf dem Mond zu landen um eventuelle Labors dort zu errichten wegen besserer Produktionsbedingungen ist vielleicht auch noch ok. Aber was soll die Erforschung des Mars oder anderer Planeten um dort eventuell Menschen anzusiedeln oder herauszufinden wie sie entstanden sind. Hier ist man nicht mal in der Lage das Wetter exakt vorherzusagen, kaum verlässliche Vorhersagen wegen Vulkanausbrüchen oder Tsumanis zu machen, und weder allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen. Mit diesen Gelder die da verpulvert werden , könnt sehr vielen Menschen die Not gelindert werden. Wer und wie viele Menschen sollen dann mal in den Genuss kommen, im Fall eine Katastrophe auf der Erde, einen anderen Planeten zu besiedeln.
Und dann auf dem Mars noch eine riesige Glaskoppel bauen, wo dann die Privilegierten überleben können! Die sich das dann leisten könnten wären sowieso nur Welche, die hier schon die Masse der Menschen ausgenutzt hätten und nicht zui den Gutmenschen zu zählen wären. Man könnte mir entgegenhalten, dass mit der Raumfahrt sehr viele erfindungen und Hightech zustande gekommen seinen; mit Formel 1 auch. Nur hätte es auf anderer Weise sicherlich auch Entsprechende Erfindungen gegeben.
Die Menschen haben sich in letzter Zeit stark in ihrer Wesensart verändert. Egal wo auf diesem Planeten ist eine Ehe, auch bei den katholischen Gläubigen , nicht mehr für die Ewigkeit bestimmt. Da gibt es sicherlich viele Gründe für. Aber auch die „Stars im Film und Musikgewerbe“ tragen dazu bei, da sie ja Vorbilder sind und auch in ihren Filmen und Schmalzserien gehört ja eine Scheidung und Fremdgehen zum Muss und „Guten Stiel“.
Früher waren sie Vorbilder und Wegbereiter für das Aufkommen des Rauchens und der Sauferei. Hauptsächlich in Frankreich und den USA.

Ich will jetzt nicht hiermit den Weltuntergang heraufbeschwören. Ich will auch aufhören, damit ich nicht nun selber in einen Verzweiflungszustand gelange.
Aber ich wollte hiermit ein paar Denkanstöße geben, dass sich die Menschheit, und hauptsächlich die zukünftigen Generationen gewaltig umstellen werden müssen.
Menschen wie du Eva, ich und Andere, die glauben oder glaubten (ich) die Menschheit noch umkrempeln zu können werden in Zukunft nicht mehr bestehen können.
Ich merke das hier in Brasilien besonders. Die Menschen sind sehr lebensfroh und freundlich. Aber wenn sie glauben, dass sie dich bei einem Geschäft oder sonst wie über die Ohren hauen können, machen sie dies. Kinder klopfen öfter an die Hoftür und wollen Geld oder Essen. Da musst du abstumpfen, da die hier ankommen meist nicht bedürftig sind. Und ob , das ist schwer herauszufinden. Hier haben viele nur im Kopf ihren Vorteil herauszuholen.
Das ist zwar ne ganz andere Mentalität, aber wer sagt dann dass es in den Wirtschaftsländern nicht bald auch so wird. Die meisten hier haben den Vorteil, das sie wissen wie man mit wenig auskommt; sie hatten noch nie viel. Und z.B. in Deutschland? IEs ist sicherlich viel viel schwerer vom hohen Ross mal runterzukommen.
Und wenn ich dann von Einzelfällen höre, noch höre, dass vermehrt ältere Leute ihre Privatkrankenversicherungen nicht mehr bezahlen können, nicht mehr in die Gesetzliche können, außer sie werden zum Sozialfall, und dann ihr Haus oder Erspartes dafür einsetzen müssen, das gibt auch böses Blut in Zukunft wenn immer weniger öffentliche Mittel zur Verfügung stehen.
Aber vielleicht kommt es doch anders ; Rettung in Not!

Las ich doch irgendwo in den letzten Tagen, das der Slogan : DU BIST DEUTSCHLAND, mit dem die Regierung Werbung zu neuem Mut zu machen versucht, schon mal vor 70 Jahren bei einer NSDAP Veranstaltung aufgetaucht sein soll.
Wenn ich bedenke, dass dieser Werbefeldzug der Regierung eine wahnsinnige Millionensumme verschlungen haben soll und dabei Namhafte Werbefirmen beteiligt gewesen sein sollen, frage ich mich ob die nicht besser recherchieren konnten, oder ob dieser Spruch vielleicht sogar bewusst hervorgekramt wurde. Als ich in Deutschland im Juni / Juli zu Besuch war, viel mir dieser Spruch negativ auf, nicht deswegen, sondern weil ich ihn für nicht aussagekräftig hielt.
Wenn dem also so ist. Na dann gut Nacht Gretchen.
Wenn früher schon mit diesem Slogan geworben wurde, und dieser hatte scheinbar Erfolg; den Viele packten damals mit an.!!!!!!!!
Hoffentlich nur ein Alptraum.

Trotz alle dem habe ich den Mut noch nicht verloren, werde weiter mein Leben, so weit mir möglich, genießen Denke aber schon nicht mehr wie Früher bis in alle Ewigkeit voraus und versuche ständig die Lage im Auge zu behalten und dementsprechend zu handeln.
Da ich es nicht nur durch den Chemieunfall in China wieder mal gesehen habe wie wichtig Wasser ist sondern auch vor ein paar Wochen am eigenen Leib, als die Wasserversorgung wegen einer Revision für 4 Tage stillgelegt wurde ( wir haben hier in der Regel Zisternen oder Brunnen), ich dies nicht mitbekam und dann 4 Tage ohne Wasser aus der Leitung auskommen musste ( mit 5 Litern aus dem Eimer geduscht geht auch). In 15 Km Entfernung, auf einem Hügel , 140 m ü.N.0, ist seit kurzem der Wasserspiegel ( haben dort alle Brunnen) von 50 auf 90 m Bohrtiefe abgesunken.
Und das es mal Wasserprobleme geben wird, habe ich ja schon vor längerer Zeit probagiert.
Als kleiner Tipp: Für wirklich solche schlechten Zeiten wird Geld sicherlich nicht nützen an Wasser zu kommen. Goldstückchen in kleinen Mengen, dann vielleicht.

So es ist schon richtig hell draußen, 4:30 Uhr und ich wird auch langsam müde.
In diesem Sinne, lasst euch nicht unterbringen, aber handelt entsprechend nach dem was sich anbahnt.

Liebe Grüße

dilla


____________________
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Prophezeihung der Cree- Inianer.

***Dies wird eher der Fall sein, so prophezeihe ich*** dilla


[editiert: 26.05.10, 02:18 von Eva S.]
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New PostErstellt: 28.11.05, 11:08  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Lieber Dilla,

also zu schwarz siehst du sicherlich nicht. Im Gegenteil, es sind viel zu wenige Missstände aufgeführt. Und dann sind da noch Gefahren, die wir bisher als solche noch gar nicht erkannt haben. Unsere Gentechnik wird noch ein Chaos heraufbeschwören. Die Natur hatte ihre Gründe, warum sie die Bausteine des Lebens so angeordnet hat und nicht anders. Noch sind alle stolz auf ihre Errungenschaften. Ein kleines Kind ist auch erst entzückt, wenn es eine kleine Flamme in Gang setzt. Wenn die dann aber zum Großbrand wird, dann erst merkt es, dass es falsch gehandelt hat.

Der Trost ist, dass in sehr naher Zukunft eine Wende stattfindet. Man wird retten, was zu retten ist. Also lassen wir die Dinge ihren Lauf nehmen. Weder du noch ich können das verhindern.

Liebe Grüße HMR
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dilla
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New PostErstellt: 28.11.05, 13:05  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Ja HMR,

das mit der Gentechnik sehe ich ebenso.
Da wird auch nichts darn ändern, dass , wie ich soeben lese, die Schweizer sich gegen den Verkauf von gentechnisch veränderten Agrarprodukten ausgesprochen hat.

Du meinst in naher Zukunft! Wie deffinierst du Nah?

Gruß

dilla


____________________
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Eva S.
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New PostErstellt: 28.11.05, 15:18  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dilla, hallo HMR!

Nehmt es mir nicht übel, aber ihr seht die "Dinge" meiner Ansicht nach viel zu schwarz. Man kann sagen, "das Glas ist halb voll" (positiv) oder "das Glas halb leer" (negativ). Ich ziehe Ersteres vor.

Ich stimme insofern HMR zu, dass wir kurz vor einer Wende stehen, wobei "kurz" jetzt nicht unbedingt menschlichen Maßstäben entsprechen muss.

Bevor mir hier wieder jemand "Blauäugigkeit" oder "Zweckoptimismus" unterstellt, möchte ich betonen, dass es persönliche Erlebnisse und Erfahrungen gibt, die ich nicht veröffentlichen möchte bzw. nicht in einem Forum näher darauf eingehen möchte. Aber soviel - laßt euch nicht täuschen - die "Dunkelmächte" werden stetig schwächer, die "Lichtmächte" nehmen stetig zu.

Das Problem sehe ich vor allem darin, dass in den Mainstream-Medien ständig fast nur die schlechten Nachrichten gebracht werden und oft auch bis zum Abwinken aufgebauscht werden. Nehmen wir z. B. die Schneekatastrophe in NRW - dies ist eine schlimme Katastrophe, ohne jeden Zweifel, aber andererseits war damit zu rechnen. Niemand sollte mehr annehmen, dass es keinen Klimawandel gibt. "Geistig" gesehen folgt die Natur einem genauen Plan - vollzieht doch einmal nach, wo überall dieses Jahr Naturkatastrophen stattgefunden haben, vielleicht stößt dann auch ihr auf ein Muster.

Aber selbst diese Katastrophe hatte etwas Positives, worüber die Medien, jedenfalls bei uns, endlich auch einmal berichteten - die Nachbarschaftshilfe in den betroffenen Gebieten war riesengroß. Es gab nur wenige Plünderungen/ Einbrüche und die meisten Menschen haben Ruhe bewahrt.

Das ist eben der Unterschied - die "Dunkelmächte" sind unglaublich "laut" und umso schwächer sie werden, umso lauter "brüllen" sie, was ihnen aber auch nichts mehr nützen wird. Die "Lichtmächte" dagegen "arbeiten" leise und unauffällig und sind hierbei durchaus erfolgreich. Der Siegeszug des "Lichtes" ist nicht mehr aufzuhalten, auch wenn es im Moment nicht danach aussieht.

Der "Trick" der Dunkelmächte (der allerdings immer weniger funktioniert, wenn auch für meinen Geschmack noch immer zu oft) - "vergifte" die Menschen mit negativen Gedanken.

In einem anderen Beitrag hier im Forum (Spiritualität im Alltag) hat die Autorin es richtig erkannt - uns begegnet immer nur das, was wir selbst noch in uns tragen. Wenn mir also z. B. ständig neidische Menschen begegnen, trage ich selbst noch viel Neid in mir und ich muss daran arbeiten, diesen Neid zu überwinden. Mit allen anderen negativen Eigenschaften ist das genauso - mir begegnet immer das, was bei mir selbst an Negativem noch vorhanden ist.

Hier in Deutschland ist das noch sehr problematisch, denn eine der verbreitetsten Eigenschaften ist der Neid und das Gefühl, ständig benachteiligt zu sein. Viele sind das auch (Hartz-IV-Opfer z. B.). Andererseits muss man auch um das Gute kämpfen - will ich also die soziale Situation dieser Menschen verbessern, muss ich den Mut haben, dies in die Öffentlichkeit zu tragen. Jeder natürlich auf seine Art und Weise. Ich kann das "physisch" machen, in dem ich z. B. offen protestiere oder ich kann es "geistig" machen, was allerdings etwas schwieriger ist, denn bei "geistigen Dingen" ist es wichtig, dass ich erstens wirklich den aufrichtigen Willen habe etwas zu ändern und dass ich nicht selbst mich der "dunklen Seite" bediene - denn sonst geht der Schuss nach hinten los.

Fortsetzung im nächsten Beitrag

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 28.11.05, 15:29  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Lieber Dilla,

du fragst nach dem Zeitpunkt. Also ich rechne ganz fest, dass uns bis Oktober 2006 die Hiobsbotschaften über die Auswirkungen der Genmanipulationen erreicht haben.

Das Grundproblem der Genmanipulation wird sein dass Wasser in der Lage ist, Informationen zu speichern. So wird alles sich neu entwickelnde mit den manipulierten Informationen versorgt. Irgendwann wird sich alles wieder einrenken, fragt sich bloß wann. Wir dürfen nicht vergessen. An genmanipulierten Pflanzen labt sich nicht nur der Mensch. Auch Mäuse und Insekten. Die stehen dann auch wieder auf der Nahrungskette usw. Unsere verdauten Pflanzen werden auch großflächig verteilt.

So zieht alles seine Kreise. Immer mehr Wasser nimmt die veränderten Informationen auf. Das Chaos ist vorprogrammiert. Der Mensch wollte Gott spielen, es wird sich herausstellen, dass er Teufelswerk geliefert hat. In der Apokalypse kann man lesen, dass Mütter ihre Kinder an den Stadtmauern zerschlagen. Warum wohl, wahrscheinlich weil die Kinder körperlich so verändert sind, dass sich niemand damit abgeben will. Denn neues Leben holt nun mal seine Informationen aus dem Wasser.

Das nächste Problem sind die Funkwellen unserer Handys. Im Enderfolg auch Schwingungen. Ein Großteil wird von der Materie absorbiert. Sprich, diese zusätzlichen Schwingungen gehen in die Materieschwingungen mit ein. Dass dies absolut unbedenklich ist, kann ich mir nicht vorstellen. Erhöhte Schwingung bedeutet Wärmeanstieg der Materie, die sie aufnimmt. Auch das Polareis nimmt diese Schwingungen auf.

Das Märchen der Wissenschaftler, das Polareis würde ganz langsam schmelzen brauchst du nicht glauben. Alles geht rasend schnell. Und wie von mir beschrieben wird die Erdrotation in Mitleidenschaft gezogen. Die vereiste und somit stabile Polrotationsachse wird instabil, da flüssig. Sie hat dann ein anderes Verhalten. Denk an den Mond, was er für Flüssigkeiten bewegt. Das Poleis kann er nicht bewegen, wohl aber geschmolzene Wassermassen. Den Polsprung halte ich für absolut wahrscheinlich. Es wird auch nicht der erste in der Geschichte der Erde sein, nur dass die vorhergehenden Polsprünge eine andere Ursache hatten. Mit dem Polsprung rechne ich bis 2012, wenn nichts dagegen getan wird. Wenn ich Nostradamus richtig verstehe, dann wird man einen riesigen Spiegel im All installieren, der das Sonnenlicht vom Nordpol fernhält. Das wäre auch die einzige Möglichkeit, das weitere Polschmelzen zu verhindern.


Liebe Grüße HMR
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 28.11.05, 15:57  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva,

nimm es mir bitte nicht übel, aber irgendwie haben wir einige Dinge schon viel zu lange verharmlost. Die ersten Warnungen der Umweltschützer vor 25 Jahre haben wir noch lauthals lachend als Spinnerei abgetan. Diese Spinnerei hat schon unzählige Menschenleben und Milliarden von Dollar gekostet.

Sehe ich mir unsere Endlager für Atommüll an, dann kommt mir das Grausen. Ein kleines Beben kann die absolut undurchlässige Salzschicht porös machen, wie einen Schweizer Käse. Und dann gute Nacht, liebe Eva. Hättest du dann Lösungen parat, was wir mit dem über Jahrtausende verseuchtes Grundwasser machen sollen? Alles nur als Schwarzmalerei abtun kann man sehr schnell. Aber was macht ihr, wenn es dann passiert ist? Im Enderfolg wollt ihr darüber gar nicht nachdenken und deshalb wird alles als harmlos abgetan. Angstmacherei ist nicht gesund. Aber Eva glaube mir, verseuchtes Grundwasser erst Recht nicht.

Was tätest du um deine Kinder vor „netten“ Onkels zu schützen? Ihnen sagen, ach wenn der nett ist, dann vertraut ihm, es wird so schlimm nicht sein? Genau so dachten viele. Die kaputten Kinderseelen erzählen davon. Du würdest anders handeln? Aha, das ist auch besser so. Und warum bist du dann bei anderen Dingen nicht so wachsam und weitsichtig? Ist selbst übertriebene Vorsicht nicht Tausendmal besser als das Ausbaden von Katastrophen? Ihr glaubt alle, ach mich betrifft das eh nicht, nach mir die Sintflut, damit können sich andere ärgern. Bloß glaub das nicht. Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm.

Wie abgestumpft doch der Mensch ist. Sieht er oft genug Katastrophen (Filme, Videos, manchmal auch reale aber weit weg) dann gewöhnt er sich langsam daran. Und das ist sehr gefährlich liebe Eva. Du wirst noch an meine Worte denken. Nur dann ist es zu spät, weil du auch geistig gar nicht darauf vorbereitet warst, bzw. dich darauf vorbereiten wolltest.

Liebe Grüße HMR
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Eva S.
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New PostErstellt: 28.11.05, 16:06  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Fortsetzung:

Die Welt befindet sich im Moment in einem großen (geistigen) Reinigungsprozess, der auch sehr viele Katastrophen beeinhaltet, wie eben die Schneekatastrophe oder die Umweltkatastrophe in China/ Russland. Vom Menschen verursachte Umweltkatastrophen geschehen in der Regel aus Profitgier oft gepaart mit Leichtsinn. China mag ja eine aufstrebende Wirtschaftsmacht sein, allerdings, da stimme ich Dilla zu, wird sie sich nicht sehr lange halten. Das hat sehr "physisch reale" Gründe - jede Nation ist nur auf Export aus und vernachlärssigt die eigenen Leute und den Binnenmarkt. Wenn die Menschen immer weniger vedienen, es als Folge davon immer mehr Arbeitslose gibt und nicht mit etwas, wie z. B. einem Bürgergeld entgegengewirkt wird, wer soll den ganzen Kram noch kaufen?

Das bedeutet, wenn z. B. Großkonzerne nicht umdenken, zerstören sie sich selbst und zwar überall auf der Welt. Damit wäre dann das Thema "Kapitalismus", was soviel Leid über die Menschen bringt, endgültig erledigt und wir könnten uns endlich etwas Neuem zuwenden, z. B. einer Welt, in der alle Menschen gleichermaßen Zugang zu sauberem Wasser haben, niemand mehr hungern muss (technisch schon heute machbar - nur die Profitgier verhindert dies), jeder die bestmögliche medizinische Versorgung bekommt und man begriffen hat, dass wir alle eine Einheit sind und unsere Probleme hier in der Welt nur gemeinsam auf friedliche Art gelöst werden können und es z. B. bei Kriegen nie einen Sieger gibt, auch wenn das immer anderes dargestellt wurde/ wird und dass sorgfältig und respektvoll mit der Umwelt bzw. Natur umgegangen werden muss.

Dies ist aber ein noch sehr weiter Weg - der Anfang ist aber schon gemacht, der Reinigungsprozess hat nämlich längst begonnen und niemand, auch nicht die "Dunkelmächte" können ihn noch aufhalten.

Aber wir alle können ihn unterstützen. In "physischer" Hinsicht, dass wir nicht länger schweigen und Ungerechtigkeiten z. B. aus Angst einfach hinnehmen. Ein positiver Anfang, wie ich finde, wurde schon gemacht, indem man z. B. Strafanzeige gegen Clement wegen seiner ALG-II-Empfänger-Beschimpfung gestellt hat. Selbst wenn diese Anzeige im Sand verläuft, wurde gezeigt, dass solche Entgleisungen nicht mehr schweigend hingenommen werden. Dies ist sehr wichtig sowohl für sich selbst als auch für die Allgemeinheit.

Man kann entsprechende Organisationen wie UNICEF, Green Peace, Amnesty International usw. aktiv oder passiv unterstützen oder einfach "nur" seinen Nachbarn helfen, wenn diese Hilfe benötigen oder endlich aufhören, wegzusehen und zu schweigen, wenn Unrecht geschieht. Jeder seinen Beitrag nach seiner Art.

"Geistig" kann man sich an verschiedenen Friedensmeditationen beteiligen - die Hopi halten z. B. jeden Tag um 12.00 Uhr Mittags (MEZ) so eine Friedensmeditation ab, eine deutsche Gruppe jeden Sonntag um 18.30 Uhr (natürlich kann man auch eine "Single-Meditation" durchführen - funktioniert übrigens sehr gut, wenn man die richtige Einstellung dazu hat :-) ) Und das Wichtigste - nicht aufgeben, nicht denken, dass die "Dunkelmächte" gewinnen oder das man nichts tun kann. Das spielt nur den "Dunkelmächten" in die Hände.

Noch ein Wort zur Raumfahrt - ich halte diese nicht für rausgeschmissenes Geld. Ich möchte z. B. auch gern wissen, ob es auf dem Mars einmal (intelligentes) Leben gegeben hat oder noch gibt; auch eine Marskolonisation finde ich nicht uninteressant und würde mich jemand fragen, ob ich am ersten bemannten Marsflug teilnehmen möchte, würde ich sofort "ja" sagen. Ganz praktisch gesehen gehen auf der Erde Bodenschätze zur Neige, so wäre es durchaus sinnvoll, auf anderen Himmelskörpern nach solchen Ausschau zu halten. Denn auch in friedlichen Zeiten und einer (positiv) veränderten Menschheit wird noch Technologie gebraucht, wenn wir nicht in die Steinzeit zurückwollen.

Wo ich ansetzen würde, sind Waffen. So sind unsere Sozialkassen leer, aber die BRD hat noch genug Geld, um Israel fünf schicke High-Tech-U-Boote zu schenken. Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Das Geld wäre bei Projekten für die Armen (auch im eigenen Land) besser aufgehoben.

Ich habe auch keine Angst, wenn ein wirtschaftlicher Supergau eintrifft und endlich Schluss mit profitgierigen Unternehmen und rein wirtschaftlicher Globalisierung ist, im Gegenteil - es wäre meiner Ansicht nach das Beste, was uns passieren könnte, denn dann muss umgedacht werden und wir können wieder neu aufbauen und endlich eine bessere Zukunft schaffen.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Eva S.
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New PostErstellt: 28.11.05, 20:40  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,

habe erst jetzt gesehen, dass sich unsere Beiträge überschnitten haben.

Du hast mich leider noch immer nicht verstanden - ich verharmlose nicht, ich halte aber auch nichts davon, die Situation schlimmer zu reden als sie ist. Warum immer Extreme? Warum nicht endlich einmal ausgewogene Mittelwege?

Ich verstehe ja, dass es schwer ist, meinen Gedankengängen zu folgen, wenn man nicht die gleichen ("geistigen") Erfahrungen (oder zumindest ähnliche) gemacht hat wie ich.

Ich habe eine ganz bestimmte Lebenseinstellung, zu der auch gehört, dass negative Gedanken oder Angst nur wieder Negatives nach sich zieht. Du sprichst die Katastrophenfilme an. Hier könnte man wieder die philosophische Frage stellen, was war zuerst da, die Henne oder das Ei. Auf die Katastrophenfilme, aber auch die steigende Gewalt in Fernsehfilmen bezogen - haben diese vielleicht erst einen Großteil der Katastrophen und die steigende Gewaltbereitschaft erst heraufbeschworen? Wie gesagt - rein philosophisch.

In dem Augenblick, wo Menschen nur noch von (Existenz-) Ängsten, Neid oder gar Hass erfüllt sind, stärken sie automatisch die "dunklen Kräfte" - auch das gehört zu meiner Lebenseinstellung und Überzeugung und es wäre schön, mir meine Lebenseinstellung nicht ständig so darzustellen, als hätte ich von der (physischen) Realität keine Ahnung und würde alles nur schön reden.

Praktisch gesehen halte ich übertriebene Vorsicht für genauso schädlich wie Vernachlässigung oder Verharmlosung. Wenn ich z. B. ein Kind ständig überbehüte, wie soll es für das Leben stark werden? Hier ist doch eine Neurose oder ein Trauma, wenn wirklich etwas passiert, schon vorprogrammiert. Auch hier gilt, einen vernünftigen Mittelweg zu finden zwischen "behüten" und "selbständig entwickeln lassen". Natürlich schärft man einem Kind ein, nicht mit Fremden mitzugehen, ich muss aber auch nicht dem Kind einreden, dass jeder Fremde gleich ein Feind ist. Ich muss ein Kind zur Vorsicht mahnen, ihm evtl. Tips geben, wie man erkennen kann, ob jemand ehrlich ist (die "Körpersprache" verrät hier schon viel), ihm erklären, dass man von Fremden nichts annimmt, aber man sollte auch nicht die ganze Zeit wie eine Glucke über das Kind wachen und es so in seiner Entwicklung behindern.

Wie schrieb Techno hier einmal im Forum - "Kinder sind zwar klein, aber nicht blöd", da stimme ich ihm voll und ganz zu.

Ebenso wenig sollte man ständig überreagieren, wenn etwas mal ein wenig gefährlicher wird. Hier ist sorgfältige Prüfung angesagt, wie eben bei den von Dir genannten Atommüll-Endlagern. Bevor wieder einmal eine große Katastrophe prophezeit wird, sollte man die Salzschichten (und die Behälter) genauestens prüfen, ob und wie lange Atommüll dort gelagert werden kann, ohne dass das Grundwasser verseucht wird. Das solche Prüfungen leider nicht so oft stattfinden, hat wieder etwas mit Profitgier zu tun und ist das andere Extrem, was man als "Vernachlässigung" oder "Verharmlosung" bezeichnen könnte. Hier finde ich zum Beispiel den Ausstieg aus der Kernenergie einen vernünftigen Mittelweg, weil sich dann das Problem der Endlagerung von selbst erledigt. Die "Altlasten" müssten dann allerdings ständig überprüft und gegebenenfalls umgelagert werden, das wäre mir vorsichtig genug.

Wir müssen endlich weg von den Extremen hin zu vernünftigen Mittelwegen und wenn wir das geschafft haben, sieht die Zukunft schon wieder viel besser aus.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 04.12.05, 21:34  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva,

der Begriff „übertriebene Vorsicht“ ist so schnell dahingesagt. Ab wann ist denn eigentlich eine Vorsicht übertrieben? Niemals. Lediglich eine Vorsichtsmaßnahme kann übertrieben sein. Z.B. wenn jemand sein Grundstück mit einer 100 Meter hohen Mauer umgibt. Das wäre übertrieben. Das wäre ein Extrem, von dem du redest.

Was bedeutet denn vorsichtig sein? Eine Gefahr erkennen. Vorhersicht. Davon leitet sich das Wort nämlich ab. Ein gedanklicher Blick in die Zukunft. Alles was wir tun ist auf die Zukunft bezogen, denn die Vergangenheit können wir eh nicht mehr ändern. Im Unterbewusstsein bist du dauernd vorsichtig. Du siehst zu, dass du nicht hinfällst, dauernd überall aneckst, nicht alles in den Mund steckst und versuchst es zu essen. Kinder handeln noch unvorsichtig, aber man lernt auch aus Erfahrungen vorsichtig zu sein. Bloß bei bestimmten Ereignissen war es dann auch mal die letzte Erfahrung, Z.B. wenn jemand unvorsichtig die Autobahn betritt, oder im 5 Stock aus dem Fenster klettern will.

So lange wir nicht wissen, ob Handywellen schädlich sind, so lange müssen wir Vorsicht walten lassen. Das hat auch nichts mit Übertreibung zu tun. Denk mal an das Asbest, mit dem viele Bauten feuerfest gemacht wurden. Erst nun weiß man, dass es hochgiftig weil krebserregend ist. Damals wäre auch eine gewisse Vorsicht besser gewesen. Denke an das Medikament Contergan, die Beispiele sind unzählig, weil man zu unvorsichtig war. Aber wie viele Beispiele kennst du, wo man übervorsichtig war, und das dann schief lief?

Wenn du zum Arzt kommst und der sagt dir: „wenn sie 2 Monate früher gekommen wären, dann hätte man sie noch retten können, jetzt ist es leider leider zu spät“ Wärst du dann nicht froh, lieber „übertrieben vorsichtig“ auf deine Körpersprache gehört zu haben?

Die Menschheit ist viel zu wenig wachsam. Daher entgeht ihr vieles. Die Gefahr will sie manchmal auch nicht erkennen, wahrhaben. Denk an das Gedicht von George.

„Die Weisen, die Thore, toll wälzt sich das Volk.......“, wobei hier nicht 3 Gruppen gemeint, sondern die angeblich Weisen die Thore sind, welche das Korn zerknittern, also verändern.
Auf was wird das wohl eine Anspielung sein? Auch wieder jemand, der die Zukunft kannte.
Laut Nostradamus erreicht uns „die Nachricht des Schlimmsten“ aus England. Wenn man von dort die grauenvolle Nachricht der missglückten Genmanipulation verbreitet, dann wird man wissen, was Nossi damit gemeint hat.

Gruß HMR
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 05.12.05, 00:10  Betreff: Re: Wie geht es weiter auf dieser Erde?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,

hier haben wir wieder einmal sehr unterschiedliche Auffassungen. :-)

Ich halte z. B. "übertriebene Vorsicht" für genauso schädlich als Verharmlosung. Jemand, der ständig "übertrieben vorsichtig" ist - ich verstehe darunter u. a. jemanden, der ständig nur daran denkt, was alles passieren kann - zerstört sich nämlich das positive Denken und im schlimmsten Fall redet er ein Unglück herbei. (Ich meine jetzt nicht, dass Du das tust.)

Wenn z. B. jemand beim Autofahren ständig daran denkt, was für Unfälle er haben könnte, wird er nervös, bekommt Angst und hat dann gute Chancen, wirklich einen Unfall zu bauen.

Mit dem Handy ist es das Gleiche - es ist nicht bewiesen, dass Handys schädlich sind. Ich zum Beispiel telefoniere schon seit mehreren Jahren ausschließlich mit dem Handy und kann keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen feststellen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich dem Handy sehr positiv gegenüber stehe, wie übrigens der meisten Technik. Ich würde mir aber umweltfreundlichere Technik wünschen, wie z. B. Strom durch Sonnenenergie oder Wind, Autos mit umweltfreundlichen Treibstoffen, eben einfach weg von den fossilen Brennstoffen, aber auch nicht (wieder) hin zur Atomenergie. Das Gleiche bei den Lebensmitteln - weg von der Massenproduktion und der für die betreffenden Tiere furchtbaren Massentierhaltung hin zur artgerechten Haltung. Ich halte nämlich gar nichts davon, dass bei uns Tonnen von Lebensmitteln überproduziert werden und schließlich im Müll landen, während woanders Kinder verhungern.

Zurück zum Handy, wenn dies jemand als schädlich ansieht, wird er vermutlich irgendwann wirklich erkranken, auch wenn diese Krankheit dann, rein physisch gesehen, nichts mit dem Handy zu tun hat.

Kurz - ich gehe davon aus, dass viele (physische) Gefahren ihre Ursache im Denken haben.

Mit der Gentechnik ist es ähnlich. Ich halte auch nicht besonders viel davon, aber nicht, weil ich Gentechnik von Haus aus ablehne, sondern weil ich den momentanen Stand nicht für "ausgereift" halte. Für Freilandversuche ist es meiner Ansicht nach noch viel zu früh. Dennoch denke ich nicht, dass es zu Massen-Missbildungen kommen wird. Was aber passieren kann, dass es ein Massensterben der Arten geben wird. Denn viele Schädlinge sind wiederum Nahrung für andere Tiere, vor allem Vögel und wenn diesen die Nahrungsgrundlage entzogen wird, weil selbige selbst verhungert (durch das Gen-Getreide z. B.) sterben auch die Vögel. Das könnte durchaus eine Kettenreaktion hervorrufen, weil ganze Öko-Systeme aussterben, führt aber wohl eher nicht zu Missbildungen.

Ein Grund, warum wir beide das verschieden sehen, dürfte sein, dass Du glaubst, dass sowohl bei Nossi als auch im Faust unumstößliche Prophezeiungen stehen, die Du richtig interpretiert hast.

Ich denke erstens, dass es keine unumstößliche Zukunft gibt und zweitens, dass z. B. Nostradamus auch keine "herkömmlichen" Prophezeiungen geschrieben hat. Er hat meiner Auffassung nach u. a. zyklische Prophezeiungen geschrieben, welche die ganze Menschheit betreffen, wie z. B. Klimawandel, Polsprung oder große Kriege, wobei jedoch das Meiste von dem nicht unabwendbar ist bzw. sich abmildern läßt. Aber dies ist schon wieder eine Glaubenssache.

Liebe Grüße,
Eva

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