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Autor Beitrag
gaudibursch
Skipper


Beiträge: 128

New PostErstellt: 17.09.10, 14:08     Betreff:  Noble Chief MHM

Hallo Gemeinde,

hier ein kleiner Bericht zu obigem Boot und dem dazugehörigen Törn vom 04.09. bis zum 15.09 diesen Jahres.
Nach planmäßiger Landung in Dublin um 10:35 Uhr hatten wir dann binnen 45 Minuten unseren Mietwagen, sodaß wir gegen 11:20 aubrechen konnten. Es lohnt sich im übrigen, die Mietwagenpreise im Internet zu beobachten; wir hatten (aufgrund eines Angebots) ein "Standart large" Modell für die Hälfte des ursprünglichen Preises (also ca 330 Euro) bekommen. Da Lohnt sich bei 4 Personen der Bustransfer auch nicht wirklich, obendrein kann man noch einkaufen fahren und ist eher als der Pulk an der Marina. Bekommen haben wir dann einen Nissan Qashqai 2+ (also wieder mal einen Reiskocher...) aber egal, platz genug war.

Zum Boot:

Die Übernahme war schnell erledigt, auf die Einweisungsfahrt wurde verzichtet, da wir das selbe Boot 2007 schon hatten.
Etwas enttäuscht waren wir von der Sauberkeit, die Betttücher hatten Flecken, es waren auch ein paar Haare im Bett, ein Überzug weisse Flecken (hoffentlich) vom Waschpulver, es war generell schlecht gesaugt und daher staubig, die Gardinen hatten (auf der Rückseite) viele Stockflecken, die Gegend um den Herd war recht fettig und die Brenner alle verstopft, Im Kühlschrank noch ein Rest Sauerkraut (es wir zumindest vermutet, dass es mal eins war, leider nicht mehr verzehrfertig...)
Diese "Mängel" wurden aber durch Kauf neuer Bettlaken (und waschen der selben und der Bezüge) in Enniskillen schnell behoben, einen 12V Staubsauger hatten wir mit. Eines der Crewmitglieder fährt nämlich nicht ohne Staubsauer in Urlaub...
Ein Tip: Packen sie solche Geräte, wenn Sie sie denn mitnehmen wollen nicht ins Handgepäck, wir flogen über die Schweiz und mussten so gleich zwei Sicherheitsbeamten erklären, was wir den mit dem Staubsauger wollten....
Die Gardinen haben wir gelassen, wie sie waren, hier wäre es vielleicht schön, wenn der Vermieter für die 3 (?) baugleichen Boote einen 4 Satz Gardinen hätte; so könnte man diese auf allen Booten reihum alle 3 Wochen wechseln. Der Rest war schnell geputzt und die Brenner gängig gemacht.
Ganz klar: Soll hier keine Beschwerde sein (Wir haben uns auch deswegen nicht bei Mr Noble gemeldet) , jeder legt einen anderen Standart, war such keine große Sache, ich habs nur geschrieben, weils 2007 eben anders (sauberer) war.

Die Vorteile des Bootes sind ganz klar:
Optimale Raumaufteilung, sehr geräumige Kabinen mit viel Stauraum. In der Heckkabine ist sogar ein "Schreibtisch" eingebaut, wers braucht... Jede Kabine natürlich mit eigenem Bad, das direkt aus der Kabine zu betreten ist.
Das Boot hat einen großen Kühlschrank (samt Eisfach) der superb funktioniert, und für 4 Leute locker reicht. Auch der Wassertank ist groß bemessen, wir füllten meist nach 2-3 Tagen nach, da war es erst halb leer, obwohl jeder mindestens einmal am Tag ausgiebieg warm geduscht hat (Wetter). Die Heizung heizt wie sie soll, ist auch nicht besonders laut.
Die Sitzbänke der Steuerstände sind bequem.
Es gibt an (nur) der (linken) Windschutzscheibe eine Ausströmöffnung der Heizung um ein Beschlagen derselben zu verhindern.

Besser machen könnte man in meinen Augen:
Der Wind- und Wetterschutz ist konzeptbedingt praktisch nicht vorhanden.
Nicht Ideal ist auch, dass die beiden Aussentüren auch einen wagerechten Teil haben (also ein Stück Dach mit weggeschoben wird), man kann sie bei Regen nicht öffnen ohne dass es hereinregnet. Das wäre bei diesem Törn allerdings notwendig gewesen, da wir unsere nassen Jacken/Hosen im Salon aufgehängt haben und sie zu trocknen.
Unser Boot hatte allem Anschein nach nur eine Lichtmaschine. Zwei Tage hatten wir Dauerregen, die Heizung lief den ganzen Tag (Kleidung trocknen, Beschlagen der Scheibe) und liefen im B&B mit maximal 1200 U/min. Da wurden die 5 (!) Batterien einfach nicht voll.
Am besten würde mir das Kabinen-Layout der Chief in einer Captain gefallen. Also quasi eine 4-Mann Captain.
Schön wären auch je ein großer Fender seitlich rechts und links am Bug.

Das Wetter war wie schon erwähnt nicht typisch für September. Am Samstag und Sonntag war es zwar windig aber weitestgehend trocken, Montag (und Di vormittag) als wir duch den B&B sind, hats dann nur geregnet. Dann wars wieder besser.

Starke verkrautung hatten wir auch festgestellt, vor allem im Erne zwischen den Markern 31E und 30B. Die Filter waren jeden morgen ordentlich gefüllt.

Besondere Vorkomnisse:

Montag (06.09) Abend wurden wir vor Lock 3 von einer Inver Countess und einem kleineren CC Boot überholt (offendichtlich, dass sie vor uns durch Lock 3 konnten), obwohl wir selber (eigentlich auch schon zu schnell) mit GPS gemessenen 8,5-9km/h über Grund liefen. Es war schon recht spät, vermutlich wollten sie noch zum Garadice... Wir haben die Schleuse trotzdem noch geschafft und bleiben an der Brücke 25
Donnerstag gegen 19.30 Uhr sahen wir in der Linkskurve ca 1km vor Tarmonbarry 2 Iren in einem kleinen Boot (55PS AB) im Schilf treiben und winken. Wir haben sie dann mit dem Beiboot zum Cruiser geschleppt und sie dann bis Tarmonbarry Lock gezogen. Die beiden waren tropfnass und heilfroh, wir wären das erste Boot seit 2 Stunden gewesen. Es stellte sich heraus, dass sich der Gaszug verklemmt hatte.
Unter Lanesborough Bridge war die Strömung so stark, dass wir trotz 1800 U/min nur mit knappen 3 km/h vorwärts kamen.
Am Dienstag (07.09) war im B&B an Lock 15 die Querströmung vom Wehr so stark, dass wir das Boot an den Anleger drücken lassen mussten uns dann mit vereinten Kräfen von zwei WI Mitarbeitern am Anleger entlang vorwärtsschieb mussten. Natürlich wurden vorher noch einihe Fender der linken Bootsseite rechts und von allem am Bug rechts angebracht. Abenteuerlich...
Zu guter Letzt ging am Montag Abend bei Lock 3 das BSR kaputt. Nachdem es in Ballyconell noch tadellos funktionierte, arbeitete es an Lock 3 zunächst vielleicht zwei Sekunden normal, dann verlor es plötzlich an Drehzahl. Ich habe sofort den Knopf losgelassen, dann klickte allerdings nur noch das Relais, der Motor drehte nicht mehr. Die 250A Sicherung war auch geflogen. Später wurde ein kapitaler Kurzschluss im Motor diagnostiziert...

Trotzallem: Wir werden wieder kommen...

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