Warum machen wir das und
was haben wir überhaupt davon?? Gibt zu das ihr euch manchmal diese
Fragen stellt, seit ehrlich zu euch selber und versucht euch diese
Frage zu beantworten.
Warum fasten wir Muslime denn überhaupt??
Einer sagt: Ich faste, weil meine Eltern mir sagen, dass ich es muss.
Eine sagt: Warum soll ich jetzt fasten, ich bin noch jung, ich kann es später auch machen.
Der andere wiederum sagt: Fasten ist keine Pflicht, also warum sollte ich es dann tun?
Andere behaupten: ich kann nich fasten, ich bin zu dünn, dass ist nich gesund für mich.
Seit ihr welche von denen die diese selben Gedanken auch haben?? Oder verbindet ihr mit Ramadan was anderes??
25 Fragen zum Ramadan
Der Fastenmonat Ramadan gilt im Islam als besonders heilige Zeit.
Für uns Muslime ist mit
dem gemeinschaftlichen, 30 Tage währenden Fasten die besondere
Hingabe zu Allah mit Disziplin und Gewissenhaftigkeit im Glauben
verbunden. Neben dem täglichen Fasten ist diese Zeit durch zwei
besondere Feste bestimmt: In der Nacht der Bestimmung (Lailat al-Qadr)
wird an die Offenbarung der ersten Sure des Koran erinnert. Das Fest
des Fastenbrechens (Id al-Fitr), gefeiert an den ersten drei Tagen des
Folgemonats Schawwal, beendet die Fastenzeit.
Ramadan im islamischen Jahresablauf
Ramadan ist der neunte
Monat im islamischen Kalender. Weil sich die islamische Zeitrechnung
allein nach dem Mondjahr richtet, sind die Jahre um 10 bis 11 Tage
kürzer als im Sonnenjahr. Deshalb findet das Fasten im Monat Ramadan in
Bezug auf das Sonnenjahr immer zu einer anderen Zeit statt. Weil das
Fasten täglich von Beginn der Dämmerung bis zum Einbruch der Nacht
vorgeschrieben ist, bedeutet die Enthaltsamkeit von Speisen und
Getränken insbesondere in Sommermonaten mit ihren langen Tagen eine
besondere Herausforderung.
Der Beginn des Monats Ramadan wird durch
das Sichten der Mondsichel bestimmt. Das führt dazu, dass der Monat
nicht in allen Ländern am gleichen Tag beginnt.
F a s t e n
Das Fasten ist eine der
sogenannten Säulen des Islam. Das Fasten im Monat Ramadan ist für alle
Muslime verpflichtend, wobei im Koran Ausnahmen festgelegt sind. Zum Beispiel; Krankheit
Vom Fastengebot ausgenommen sind Kinder, Reisende, Frauen im Wochenbett oder während ihrer Menstruation.
Alle Menschen, für die das
Fasten gesundheitlich unmöglich oder nicht zuträglich wäre, sind
befreit. Darunter fallen zum Beispiel Kranke, ältere Menschen, Schwangere, aber unter Umständen auch Menschen mit körperlich sehr anstrengenden Berufen.
Die Gewissensentscheidung liegt beim Einzelnen. Der Körper gilt als ein
so hohes Gut, dass man ihn nach Kräften durch einen
verantwortungsvollen Umgang pflegen soll. Gott will es den Menschen
leicht machen. - ist eine koranische Aussage, die zusätzlich vor
übertriebenen Kasteiungen bewahren soll.
Aber bei mir in der
Volksschule fasten schon einige Kinder! Für Kinder ist die Ramadanzeit
ein Erlebnis, denn es herrscht eine besondere, im Idealfall sehr
ausgeglichene und fröhliche Stimmung. Oft möchten sie dem Beispiel der
Erwachsenen nacheifern und schon mitfasten. Tatsächlich sollen Kinder
schrittweise an das Fasten herangeführt werden. Von Familie zu Familie
kann variieren, wie das geschieht. Da wird die eine oder andere
Mahlzeit ausgelassen, bis ein ganzer Fastentag erreicht ist. Natürlich
ist auch die Konstitution der Kinder zu berücksichtigen. Die meisten
Kinder aber schätzen sich selbst sehr gut ein und profitieren davon,
so ganz bewusst mit Nahrung umzugehen.
Aber überhaupt nichts zu trinken kann doch nicht gesund sein?
So
wie man sich in den Abend- und Nachtstunden mit Essen stärkt, versorgt
man den Körper auch mit ausreichender Flüssigkeit in Vorbereitung auf
das Fasten tagsüber. Beklagen viele Mediziner die mangelnde
Flüssigkeitsaufnahme aus Nachlässigkeit, ist gerade der Ramadan eine
Gelegenheit sehr bewusst die empfohlene Menge von mehr als 2 Litern
täglich einzuhalten.
Und nach dem Fasten stopft man Mengen von Essen in sich hinein?
Das Fasten
soll den Wert gesunder Nahrung bewusst machen und damit für einen
vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln sensibilisieren. Der Körper
verlangt nach dem Fasten nach verträglichen Speisen und ist gar nicht
in der Lage, übermäßige Mengen aufzunehmen. Völlerei wäre nicht im
Sinne des Islam, da Fasten auch als sozialer Akt der Solidarität mit
Bedürftigen verstanden wird.
Und was ist halal?
Es
gilt das bekannte islamische Rechtsprinzip: Was nicht verboten ist, ist
erlaubt. Ausdrücklich untersagt sind der Verzehr von Schweinefleisch,
Blut und Verendetem, sowie Alkohol.
Ich höre immer, dass das Fastenbrechen zu großen Gelagen mit vielen Gästen gerät?
Gastfreundschaft wird
gerade im Ramadan hochgehalten. Wird für eine große Anzahl Personen
gekocht, bietet man oft eine größere Auswahl von Speisen an. Sicher
kann man kritisch anmerken, dass es dabei nicht zu übertriebener
Luxusentfaltung kommen soll.
Und wann wird das Fasten dann Pflicht?
Mit Erreichen der Pubertät, dem Zeitpunkt von dem ab der Heranwachsende als religiös mündig gilt.
Gibt es eine Ersatzleistung, wenn man nicht fastet?
Alle
erwachsenen Menschen, die das Fasten versäumen, sollen die Anzahl der
nicht gefasteten Tage im Laufe des Jahres nachholen. Wem das aus
gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, der kann für jeden nicht
gefasteten Tag einen Bedürftigen mit Nahrungsmitteln für einen Tag
versorgen. Dies kann auch eine finanzielle Leistung sein.
Und ist das Verhältnis zu anderen Menschen im Ramadan dadurch ein anderes?
Vielleicht ein
bewussteres. Denn das Fasten würde seinen Wert verlieren, wenn man
gleichzeitig etwa schlechte Nachrede im Mund führen würde, im
Umgang
ungeduldig ist oder sich zu Streit herausfordern lässt. Gibt es im
Ramadan noch etwas, was man im Verhältnis zu einem anderen Menschen
gerne bereinigen würde, so ist jetzt ein besonders willkommener
Zeitpunkt. Der Ramadan gilt auch als Monat der Versöhnung.
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Eine
Hand voll Gebete, ein Schos voll Liebe, eine wärmende sms vermindert
die Entfernung, vereint die Herzen, möge Dein Herz voller glanz, dein
Gesicht immer strahlen, Euer Heim voller Wohlbefinden sein.
Ich gratuliere Dir zum Feiertag.
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Es sind die unausgesprochenen Dinge, die uns krank machen....