ALBANIA

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Familie Rustem darf vorerst bleiben

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Admin

Administrator

Beiträge: 19600
Ort: Essen

Beziehung zum Thema Albanien: Albanienliebhaber
Interessen: Bücher, Sprachen, Musik, Philosophie, Religion, Backen, u.v.m.


New PostErstellt: 28.03.14, 14:28  Betreff: Familie Rustem darf vorerst bleiben  drucken  weiterempfehlen


Familie Rustem darf vorerst bleiben



Einen weiteren, deutlich längeren Aufschub der drohenden Abschiebung erhielt nun die in Strempt lebende Roma-Familie Rustem.

Nachdem ein Aachener Traumaspezialist die Mutter
psychiatrisch untersucht und ein Gutachten angefertigt hat, hat die
Ausländerbehörde des Kreises Euskirchen nach einer zusätzlichen
Untersuchung beim Kreisgesundheitsamt die fehlende Reisefähigkeit der
25-jährigen vierfachen Mutter festgestellt und Mitte März eine Duldung
für einen Zeitraum von sechs Monaten ausgestellt. Für eine weitere
Verlängerung muss die psychotherapeutische Behandlung der jungen Frau
lückenlos dokumentiert werden, wie die Behörde betont.


Trauma


Wie berichtet, leidet Ginelj Rustem seit dem
brutalen Überfall auf ihren Ehemann Orhan in Mazedonien an einem
schweren Trauma. Sowohl für sie als auch den krankheitsbedingt in seiner
Entwicklung stark beeinträchtigten Sohn Ali soll die Schwerbehinderung
beantragt werden. Zur Abklärung eines vermuteten Herzfehlers war der
sechsjährige Ali gerade erst stationär im Krankenhaus, die
Untersuchungsergebnisse stehen noch aus. Mit dem vorliegenden Gutachten
und der Feststellung des Kreisgesundheitsamtes will der Anwalt der
Familie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge das
Wiederaufgreifen des Verfahrens beantragen. Unterstützung bei den
Bemühungen um ein Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen erhält die
Familie auch nach wie vor von Flüchtlingsberater Ali Ismailovski,
Mitarbeiter des „Cafés Zuflucht“, einem Begegnungs- und Beratungszentrum
für Flüchtlinge in Aachen.


Zur Ruhe kommen


„Wir sind sehr froh, dass die Familie jetzt etwas
zur Ruhe kommen kann“, sagt Beate Hausmann-Solh. Die Leiterin der
AWO-Kita „Glück auf“ in Strempt und ihre Mitarbeiterinnen hatten sich
sehr für das krankheitsbedingte Abschiebeverbot eingesetzt. Dabei
erfuhren sie eine große Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung,
aber seitens der die Bundestagsabgeordneten Helga Kühn-Mengel, der
Geschäftsführung des AWO-Regionalverbandes Rhein-Erft & Euskirchen
und Landrat Günter Rosenke. „Wir danken allen, die sich so für uns
eingesetzt haben“, sagt Vater Orhan Rustem, der es immer noch kaum
fassen kann, welch große Anteilnahme dem Schicksal seiner Familie zuteil
wurde. Dank der Geldspenden konnten die Kosten für das Gutachten und
auch der größte Teil der Anwaltskosten gedeckt werden. Im Kindergarten
wurden Kleiderspenden für die Kinder abgegeben. Hinzu kamen unzählige
nette persönliche Gesten, etwa von Menschen, die einfach nur in der
Strempter Kita hereinschauten, um Glück zu wünschen. pp/Agentur ProfiPress


[Quelle: http://www.wochenspiegellive.de/eifel/staedte-gemeinden/kreis-euskirchen/mechernich/nachrichtendetails/obj/2014/03/28/familie-rustem-darf-vorerst-bleiben/]



____________________
Next time the devil tells you "You're stupid" say "No, you're stupid - ...I'm going to heaven, you ain't getting in".
~Joyce Meyer~
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber