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Admin

Administrator

Beiträge: 1456


New PostErstellt: 21.08.05, 13:39     Betreff: Re: Eifersucht

hallo zusammen,

ich hab hier auch noch was gefunden zum Thema,

find ich treffend....

meine ganz persönliche Meinung;-)

habe vor 13Jahren eine 7Monatige Eifersuchtsbeziehung  gehabt,die ich nicht mehr länger ausgehalten habe,

nachdem sämtliche Gespräche im Sand verlaufen sind statt irgendwo zu fruchten....und er gelobte Besserung in seinen Eifersuchtsattacken...

und ist noch heute so...

liebe Grüsse und einen schönen Tag

wünscht Admin

Quelle:

http://www.psychotipps.com/Eifersucht.html

Eifersucht -
wie damit umgehen?

 

"Ehemann stach seine Frau auf offener Straße nieder", "Blind vor Eifersucht schoss er in die Menge", täglich werden wir mit solchen Schreckensmeldungen konfrontiert. Nicht immer ist Eifersucht so sensationell und bietet Stoff für die Schlagzeilen. Eifersucht begegnet uns auch in unserem Alltag. Da ist der Junge, der eifersüchtig auf seine kleine Schwester ist. Da ist die Ehefrau, die eifersüchtig ist auf den Computer, der die gemeinsame Zeit mit dem Partner stiehlt. Das neue große Auto des Nachbarn, der regelmäßige Stammtischtreff unseres Partners, die Kollegin, die bei jedem so gut ankommt, der Hund, der mehr gestreichelt wird als wir - auf alles und jedes können wir mit Eifersucht reagieren. Eifersucht kennt keine Altersgrenzen. Die Aufteilung des elterlichen Erbteils hat schon bei vielen Geschwistern die Eifersucht neu erweckt.

Wie entsteht Eifersucht?

Oberflächlich betrachtet erscheint uns Eifersucht als ein Gefühl, das äußere Ereignisse und andere Menschen in uns auslösen können. "Weil der andere das oder jenes tut, müssen wir mit Eifersucht reagieren .... " Tatsächlich ist es jedoch so, dass wir unsere Eifersucht selbst auslösen. Hinter der Eifersucht verbergen sich große Selbstzweifel, Besitzdenken, die Einstellung, unbedingt die Liebe und Aufmerksamkeit des Partners zu brauchen. Betroffene sind sich ihrer nicht sicher und leben in der beständigen Angst, nicht gut genug zu sein bzw. etwas nicht zu bekommen, was für sie wichtig ist. Alles und jedes sehen sie übertrieben negativ. Sie haben lebhafte Phantasien, in denen sie sich das Schlimmste immer wieder ausmalen. Kommt der Partner zu spät, dann folgern sie daraus, dass er fremdgegangen ist. Geht die Partnerin mit einer Freundin essen, dann ist das der Beweis, dass sie ihn nicht mehr liebt. Das Tragische daran ist, dass die Betroffenen nicht mehr bereit sind, ihre Schlussfolgerungen in Frage zu stellen. Ihre Eifersucht ist schließlich Beweis genug, dass ihre Vermutungen stimmen. In Wirklichkeit sind ihre Eifersuchtsgefühle jedoch meist nur das Ergebnis ihrer Vermutungen. Wenn sie daran glauben, dass der Partner etwas mit seinem Chef hat, dann fühlen sie sich automatisch eifersüchtig. Die Folge sind Zwangsverhöre, Vorwürfe, Schnüffeleien in der persönlichen Post und im Geldbeutel des Partners. Ja, manchmal gehen Betroffene sogar so weit, die Wäsche zu kontrollieren, dem Partner hinterherzufahren oder mit Telefonanrufen zu bombardieren. Der Partner hat keine Chance, sie von seiner Unschuld zu überzeugen. Betroffene geraten also in einen Kreislauf, aus dem sie häufig alleine nicht mehr herauskommen.

Warum reagieren manche Menschen eifersüchtiger als andere?

Menschen, die an sich selbst glauben, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind und sich annehmen, sind weniger empfänglich für Eifersucht. Sie haben in ihrer Kindheit gelernt, sich von der Meinung anderer weniger abhängig zu machen und ihren Wert nicht danach zu bemessen, wie beliebt sie bei anderen sind. Sie haben gelernt, selbst für ihre Zufriedenheit zu sorgen. Stark eifersüchtige Menschen hingegen brauchen die Bestätigung durch andere und wissen mit sich selbst wenig anzufangen.

Ist Eifersucht generell schädlich?

Nein, Eifersuchtsgefühle können für uns auch ein Ansporn sein. Wir bemerken beispielsweise, wie wichtig der Partner für uns ist, und bemühen uns wieder mehr um ihn. Wir investieren mehr Energie an unserem Arbeitsplatz, wenn die Kollegin befördert wird. Schädlich werden Eifersuchtsgefühle dann, wenn sie andauern, uns in Depressionen stürzen oder in permanente Anspannung versetzen. Wir sehen uns dann als Opfer anderer und übersehen die Fähigkeiten und Möglichkeiten, die wir selbst besitzen.

Gehören Liebe und Eifersucht nicht zusammen?

Hier gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Wir sind der Meinung, dass sich Liebe und Eifersucht ausschließen. Eifersucht hat immer etwas damit zu tun, dass wir den anderen Menschen nach unseren Vorstellungen formen wollen. Er muss sich so verhalten, wie wir es uns wünschen, weil wir uns sonst schlecht fühlen ... Liebe bedeutet im Gegensatz dazu, dass uns der Partner wichtig ist und wir wollen, daß es ihm gut geht. Während Eifersucht ein negatives Gefühl ist, ist Liebe ein positives Gefühl.

Gibt es nicht auch begründete Eifersucht?

Eifersucht ist für Betroffene immer begründet. Jeder, der Eifersucht verspürt, sieht einen Auslöser, eine Ursache für seine Eifersucht. Die Frage, die er sich stellen sollte, lautet deshalb: "Möchte ich meine Eifersucht behalten oder sie ablegen, da ich erkenne, dass sie mir und meinem Partner keinen guten Dienst erweist?"
Beispielsweise halten viele Menschen ihre Eifersucht dann für begründet, wenn der Partner fremdgegangen ist. Die Eifersucht führt manchmal so weit, dass der Partner permanent Vorwürfe bekommt, bespitzelt wird und über all seine Schritte Rechenschaft ablegen muß. Für eine befristete Zeit ist dies sicher eine ganz normale Reaktion. Doch irgendwann ist es für die Partnerschaft und den eigenen inneren Frieden notwendig, loszulassen, zu verzeihen und wieder Vertrauen zum Partner aufzubauen.

Was kann der Eifersüchtige tun,
um seine Eifersucht abzubauen?

  • Machen Sie sich deutlich, dass Sie selbst, und nicht Ihr Partner, sich eifersüchtig machen. Sie bewerten sein Verhalten als Ablehnung und als Beweis, nicht gut genug zu sein. Sie erwarten, dass er sich mehr um Sie kümmert.
  • Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein. Ein gesundes Selbstvertrauen ist die wirksamste Waffe gegen Eifersucht. Wenn Sie glauben, liebenswert zu sein und dem Partner genug bieten zu können, dann brauchen Sie nicht hinter allem Feinde zu vermuten. Beginnen Sie am besten gleich damit, sich eine Liste Ihrer Stärken und Qualitäten zu erstellen und sie regelmäßig durchzulesen.
  • Entwickeln Sie eigene Interessen und bauen Sie sich einen eigenen Freundeskreis auf. Beides hilft Ihnen dabei, sich nicht zu abhängig vom Partner zu machen.
  • Prüfen Sie Ihre inneren Katastrophenphantasien immer einmal wieder, inwieweit sie den Tatsachen entsprechen. Nicht hinter jedem Freund muß man einen Rivalen vermuten, nicht hinter jeder Frau die zukünftige Geliebte.




Wende Dich stets der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter Dich.
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