im thread "sorgerechtszuteilung der kinder" hat evalina ein thema angesprochen, welches ich gerne aufgreifen möchte:
die gesellschaftliche stellung sowohl von müttern ohne sorgerecht als auch von vätern mit sorgerecht.
gemeint ist nicht die besondere situation von witwen und witwern oder unverheirateter elternteile, die also eine sonderstellung haben, sondern jene geschiedener personen.
dazu stelle ich folgende thesen in den raum:
- die gesellschaft grenzt mütter ohne und väter mit elterlicher sorge aus. sie sind bei weitem nicht so anerkannt, wie dies heute alleinerziehende mütter sind.
- mütter ohne sorgerecht werden als "rabenmütter" hingestellt (obwohl raben sich in aller regel sehr gut um ihren nachwuchs kümmern). ihnen wird, meist von ihren "geschlechtsgenossinnen", unterstellt, sie hätten ihre kinder im stich gelassen.
- vätern mit sorgerecht werden von weiblicher seite als "böse, gemeine kerle" denunziert, die nur aus reiner rache einer frau die kinder entrissen hätten.
wie seht ihr das als teil der gesellschaft und auch allenfalls als betroffene?