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Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin

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Eveline
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 16.06.05, 23:28  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Ah bleriot so hört sich doch alles wieder anders an. Weisst du, oft haben wir ja die Dendenz bwusst oder unbewusst partei für die einte oder andere Seite zu nehmen. Oft spielen ja noch selbst erlebtes mit.

Ein Paar ist sich nicht einig. Man geht vor Gericht. Gewisse Sachen sind ja sehr gummig und lassen für die Leute einen grossen Spielraum. Jedoch wenn man sich nicht einig ist fällt das Gericht einen Entscheid. Das ist dann Gesetzt und wird auch so gehandhabt. Wenn man dagegen verstösst, kommt ja wieder das Gesetzt in Kraft und wird dann mit Hilfe der Polizei und Gericht und div. Amststellen durchgesetzt. Nur diese Gesetzte werden ja gemacht, weil sich die Erwachsenen nicht einig sein können und Theoretisch wären ja auch keine Gesetzte nötig wenn wir uns wie Erwachsene benehmen könnten.

In diesem Sinne eine gute Nacht

Eveline



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Eveline
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 17.06.05, 10:18  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

meinen folgenden Beitrag hat nichts mit dem Fall Ruben zu tun. Mehr um aufzeigen wie es Eltern, Kindern ergehen kann, wenn sie aus zwei verschiedenen Ländern stammen.

Ich selbst war mal in einer Situation wo ich jemandem angeraten hatte, seine Kinder für einige Zeit zu verstecken. Nur solange bis sich die Behörden bereit erklärt hätten, diesen Fall genauer anzuschauen, damit die Mutter nicht innert Wochenfirst mit den Kindern die Schweiz verlassen hätte können. Hätte ihm noch dabei geholfen und war so enttäuscht, dass er es nicht durchziehen wollte. Er hätte noch einige Menschen gehabt die ihm geholfen hätten. Nur, er wollte schlussendlich die Verantwortung doch nicht übernehmen und meine nur einer Mutter nimmt man die Kinder nicht weg.  Nur, wie kam es dazu. Gerne schreibe ich meine Geschichte um zu zeigen, wie schwer es doch ist wenn zwei Menschen, beide aus verschiedenen Ländern stammend, sich trennen und die Menschen nur an sich selbst denken ohne das sogenannte Kindswohl oder die Gefühle des anderen Elternteil dabei berücksichtigen.

 

1998 lernen ich eine Mann kennen. Vater von fünf Kindern aus zwei Ehen. Er war Koch und wohnte 10 Jahre in Norwegen. Beide Frauen stammen aus Norwegen.  In der ersten Ehe waren beide noch zu jung da sie bereits mit 20 Jahren Eltern wurde. Irgendwann nach der Scheidung lernt er seine zweite Frau kennen. Sie brachte ein Mädchen in die Ehe mit. Sie wollten noch weitere gemeinsam Kinder. Um dies möglich zu machen zogen sie in die Schweiz. Die Kinder aus erster Ehe verbrachten daraufhin jedes Jahr 6 Wochen in der Schweiz. Rückblickend würde er dies nicht mehr machen, da ihm heute bewusst wurde wie sehr seine Tochter darunter litt. Aber welche Opfer bringt man nicht um weitere Kinder in die Welt setzten zu können. Somit kamen sie in die Schweiz und Kind Nr.1,2,3 folgten auch bald. Nur hatte sie bald keine Lust mehr auf diese Ehe und stellte den Mann eines Tages vor die Tür. Seither ist sie auf Männersuche. Alle 3 bis 4 Monate wechseln sie sich ab. Kurz nach der Trennung offenbarte sie, dass sie in Norwegen besser fahren werde (Fürsorge) und darum und im Bewusstsein, dass er sicherlich wegen der Kinder wieder nach Norwegen kommen wird,  nach Norwegen zurück gehen werde. Jedoch wollte er in der Schweiz bleiben. Nun lernte ich ihn kennen. Die ganze Zeit wusste er nie recht woran er steht. Dieses hin und her hat ihn sehr fertig gemacht. Schlussendlich auch unsere Beziehung gekostet.  Eines Tages kam er nun mit der Mitteilung es sei jetzt definitiv, dass die Mutter nach Norwegen gehen würde. Das Datum war auch schon bekannt. Ca. 17.7.99. Mist, genau dann wollten wir gemeinsam in die Ferien fahren. Rückblickend hätten wir die Ferien annullieren sollen.

 

Ich spürte sein Leiden und was diese Frau ihm psychisch angetan hat vergesse ich nicht. Geschweige was ich da bei den Kindern mitbekommen habe. Die waren total durcheinander und es war nicht einfach damit umzugehen. Sie liebten ihn sehr und er war und ist ein guter Vater. Er hatte die Kinder fast jedes Wochenende bei sich und die Ferien waren das absolute Desaster. Ich war während unserer ganzen Beziehung mit der Situation überfordert. In den Ferien habe ich die Beziehung beendet. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich zu Strand ging und mich frei frei und nochmals frei gefühlt habe.

Nun kamen wir aus den Ferien nach Hause. Der Kontakt war auf Null. Eines Tages telefonierte er mir um mir mitzuteilen, dass seine Ex, sie hatte sich noch kurz vor ihrer Abreisen, einen Freund angelacht, wieder mit Kindern in die Schweiz kommen wird um ihn zu heiraten. Er freute sich auf seine Kindern. Ich freut mich mit. Also sie kam nun in die Schweiz wurde auch gleich schwanger und stellte nach 3 Monaten fest, dass es eben nicht der Mann fürs Leben wäre. Die Kinder wurden ja in der Schweiz wieder eingeschult und nun stand ihnen wieder einen Wechsel bevor. Er telefonierte mir an seinem letzte gemeinsamen Weekend mit den Kindern und teilte mir auch mit, dass die Kinder langsam einen Schaden nehmen. Somit ist bei mir die Idee gekommen die Kinder einfach nicht mehr der Mutter zu übergeben. Ich hätte mir so sehr gewünscht, wenn sich die Behörden eingemischt hätten. Aber was kann man da tun, wenn die Eltern nur an sich selbst denken. Selbst ein Vater der zu schwach war sich da einzumischen. Letzte Jahre habe ich die Kinder nach 5 Jahre wieder gesehen. Sie waren auf Besuch. Im Moment kann ich nicht viel sagen. Mich wird es interessieren was in 10 Jahren ist.

 

Er hatte immer gehoffte in Norwegen das gemeinsame Sorgerecht zu bekommen. Darauf hat er gesetzt nur, dass wurde ihm verweigert, da er im Ausland wohnt.

 

Eveline



[editiert: 17.06.05, 10:22 von Eveline]

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Sihra
Dauerschreiber


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New PostErstellt: 17.06.05, 12:12  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Für alle die es Intressiert unter

http://www.kinderohnerechte.ch      Rubrik Thema

steht über diese Geschichte Hunkeler mehr geschrieben...evt.besinnen sich etweilige User sich...








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Sihra
Dauerschreiber


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Zivilstand:: öhm...
Alleinerziehend seit:: ;-)


New PostErstellt: 17.06.05, 12:30  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Sorry meinte Rubrik Betroffene....

Und an bleriot;

Wenn du mühe hast mit meinen Einträgen dann behalte dies doch für dich..oder gib auf Neutraler ebene Kontra...

Ich trette deine Ansichten auch nicht in den Boden des weiteren wäre ich dir dankbar wenn du mir nicht dinge unterstellst die gar nicht Fakt sind und auch nicht so geäussert wurden!

Merci








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Eveline
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 17.06.05, 12:51  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Hallo Shira

Habe den Beitrag gelesen und habe die Hintergründe etwa so in der Art erwartet.

Eveline



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Eveline
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 17.06.05, 14:10  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Nun hoffe ich dass man meinen schwarzen Humor versteht

Also hypothetisch wird nach gutem Gesetzt der Junge nach Italien zu seinem Vater gebracht. Die Mutter geht für ihr "Verbrechen" ins Gefängis. Der Kontakt zu ihr wird unterbunden. Dies alles im Namen des Gesetztes

Nun drehe ich etwas an der Zeituhr. Zehn Jahre sind nun vergangen Vater und Sohn sitzen gemeinsam am Essen.

Sohn:           Vater, wo ist meine Mutter

Vater:           Im Gefängnis

Sohn:           Was hat sie getan?

Vater:           Sie war böse und hat Dich mir weggenommen

Sohn:           Warum war sie denn böse?

Vater:           Wenn sie nicht böse wäre wäre sie auch nicht ins  Gefängis    gekommen.

Sohn:            Wenn ich so nachdenke. Hat sie dies nicht aus Liebe getan

Vater:          Iss jetzt dein Essen. Liebe nein mein Sohn. Ich wollte das Beste für dich und weiss alleine was gut für dich ist. darum habe ich um Dich gekämpft

Sohn:           Vater ich vermisse meine Mutter. Können wir sie mal besuchen?

Vater:          Ahm. Nein. Böse Menschen gehen wir nicht besuchen. Sie ist eine Verbrecherin

Sohn:          Aber Vater. Ich kann mich noch gut an sie erinnern. Sie war doch immer lieb zu mir. Ich vermisse sie sehr. Bitte bitte.

Vater:         Geh lieber morgen zu Deiner Therapie. Der wird dir sicher helfen können.

Eveline

          



[editiert: 17.06.05, 14:11 von Eveline]
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sofo
Stammgast


Beiträge: 44



New PostErstellt: 17.06.05, 14:36  Betreff: ist im namen der liebe alles erlaubt?  drucken  weiterempfehlen

hallo,

habe folgenden titel in den news gefunden, News auf sorgerecht

ich weiss nicht so recht wo liebe aufhört und wo narzissmuss anfängt.

wie sagt man "das gegenteil von gut gemacht, ist gut gemeint"

ich hoffe für meinen teil es wirklich gut zu machen.



Sorge tragen Verantwortung übernehmen SoFo

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träne
Experte


Beiträge: 316
Ort: kt. luzern

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Zivilstand:: geschieden
Alleinerziehend seit:: ende 2003


New PostErstellt: 17.06.05, 16:40  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

ich habe heute vormittag zum ersten mal mich in dieses thema hineingelesen.

eure meinungen, die interpretationen der texte anderer und statments können unterschiedlicher nicht sein.

da ich die geschichte von ruben nicht kenne und auch die beziehungen einiger hier schreiber dazu, kann ich meine meinung auch nicht definieren.

die ganze angelegenheit liess mir keine ruhe und ich habe, anstatt meiner arbeit nach zu gehen, mich in verschiedene artikel verlesen. habe auf der von shira begesagten seite mich durchgelesen.

mir stehen die haare zu berge!!! auch wenn ich diese texte und aussagen mit sehr kritischen augen betrachte, so rast mir doch das herz. denn hinter alldem stehen kinder. kinder die aber auch gar nichts dafür können, dass sie in dieser welt sind und dass solche zustände herrschen. kinder, die dafür büssen müssen, dass ein erwachsener für sich schaut, fehler macht, übermässig liebt, übermässig hasst und vieles mehr.

verdammt.....all das macht mich soooo wütend. so wütend.

warum sieht keiner die kinder?

ich bin fassungslos......masslos traurig.....unendlich wütend......entsetzt

es grüsst euch eine traurige träne

  





Toleranz !
Leben und leben lassen !
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0815....
Stammgast


Beiträge: 39

Zivilstand:: geschieden
Alleinerziehend seit:: Teilzeitvater 30%

New PostErstellt: 18.06.05, 12:06  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Lieben Dank für die Meldungen.

Nein, ich suche Ruben nicht persönlich und hab auch keine persönlichen Beweggründe dafür.

Für Lucille Hunkeler tut es mir jedoch auch persönlich leid, dass sie national wie international zur Verhaftung ausgeschrieben ist und die Strafuntersuchungsbehörden ein Verfahren wegen Entführung eingeleitet haben und aktiv nach ihr und dem Sohn suchen.

Das Luzerner Obergericht wie auch das Bundesgericht werden jedoch objektive Gründe gefunden haben, die den rechtsgültigen Entscheid begründet bzw. gestützt haben. Subjektive Empfindungen haben für den Entscheid sicherlich keine Rolle gespielt.






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Kinderohnerechte
Neuling


Beiträge: 9

Kinder:: 2
Zivilstand:: getrennt
Alleinerziehend seit:: Seit Entführung meines Sohnes nicht mehr


New PostErstellt: 18.06.05, 21:31  Betreff: Re: Dringende Suche nach Ruben. Einem entführten Kind einer Schweizerin  drucken  weiterempfehlen

Da bereits meine Webseite erwähnt wurde, möchte ich hier auch noch meinen Senf dazugeben, vor allem, da wieder einmal mehr ein lästiger Frauen - Männer - Streit ausgefochten wird. Dazu ist zu sagen, dass mir (Vater) selbst mein Sohn durch die Kindesmutter aus meiner vom Gericht rechtskräftig verfügten Obhut entführt wurde und ich - und mein Sohn - bis zum heutigen Tag darunter zu leiden haben. Der Sohn kam bis heute nicht in meine Obhut zurück.

Im Bezug auf Ruben haben sich beide Parteien an mich gewandt und Akten angeboten welche ich gelesen habe. Dazu kann ich nur festhalten, dass ausser der Entführung, nichts gegen die Betreuung von Ruben durch die Mutter spricht. Sicherlich bin ich dafür, dass der Vater - und das ist sein und Rubens Recht - auch eine Beziehung zu seinem Sohn aufbauen kann. Einer fürsorglichen Mutter aber ein Kind aus den Armen zu reissen, in deren Betreuung sich Ruben wohl fühlt, dazu noch ein Kopfgeld auf die Mutter auszusetzen, geht klar zu weit und widerspricht dem Bedürfnis von Ruben. Der Wilde Westen ist vorbei ...

www.kinderohnerechte.ch

http://www.kinderohnerechte.ch/kor/web/betroffene-hl.html



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