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Beitrag 703 von 6460 (11%) |<   <   >   >|

Autor ATA
Datum 12.04.13, 19:13
Betreff Re: Wenn ein Job nicht reicht....


    Zitat: Donald
      Zitat: Hormiga47
      In den meisten Laendern reicht ein Job nicht mehr aus!!Aber nur die Deutschen schreien!! Ouuuh -keine 38 Std - Woche!!

      Meine Stieftochter arbeitet bei der EL _ AL als Stewardess:Stundenlohn.../Nebenjob:Internetladen - Babyutensilien - Animationen am Strand im Sommer....

      Och-alles zu stressing fuer den Deutschen - es gibt ja schliesslich Harz....4/5/6..??


    Arm in Deutschland ist man schließlich wenn man ein Vielfaches von dem hat, was in anderen Ländern als arm durchgeht!!! Gratis-TV, Gratis-PC, Gratis-Krankenversorgung, Gratis-Essen, Gratis-Bekleidung, Gratis-Wohnen, Gratis-Möblierung, Gratis-Zugang zu öffentlichen Bädern, Gratis-... In Deutschland die äußeren Anzeichen der Armut!!!

Lassen wir doch einmal den Sarkasmus links liegen! Ob jemand arm ist, entscheidet sich, wie er in seinem eigenen Lande lebt. Nicht wie er im Vergleich mit den hungernden Menschen in Biaffra lebt. Denn dann wären wir alle  Superreiche in Europa, die sich viel mehr als nur satt zu essen leisten können.

Kann ein Mensch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen? Bei Eintritten in einem Spaßhallenbad mit Kinder und Kegel ist der Spaß schon vorbei. Unbezahlbar, weil das Eintrittsgeld irgendwo anders eingespart werden muss.
Wenn in Deutschland die Armut nur theoretisch ist, dann empfehle ich doch einfach Obdachlos zu werden oder noch besser: Job hinschmeißen und  wie die alten Römer überschwenglich dekadent leben, wie die berühmte Made im Speck. Wer hat sich von Euch schon einmal mit einem Obdachlosen unterhalten??? Wie er den Tag so verbringt??? Wo er schläft, besonders in den frostigen Winternächten??? Wie er sein Essen zubereitet??? Wenn ja, dann wissen wir, wie große Armut in Deutschland aussehen kann.
Habe vor zwei Stunden mit einer Frau gesprochen, die mich nach einer Wohnung fragte. Kinder sind aus dem Haus, Hartz4 Bezieherin und hat einen kleinen Hund!!!
Jetzt will sie den Hund verschenken, weil Wohnraum bis max. 50m² WFL für 1 Person und mit Hund praktisch nicht abgeboten wird. Wo wird sie schließlich zwangsläufig landen?? In einer Wohngegend, die ich Euch nicht zumuten möchte. In einer Wohnung, in der schon lange nicht mehr investiert wird, wohl aber von den deutschen "Leistungsträgern "Miete eingenommen wird. (Arge zahlt!!!)


Kommen wir zu den Verursachern .  Zu den Unterstützern dieser "Leistungsträgern". Zu den Politikern. Mindestlohn um von der eigenen Arbeit unabhängig leben zu können? Nicht gewünscht in Deutschland! Sehen wir diese liberal/christliche Sturheit doch einmal in ihren Folgen europäisch. Viele Nachbarländer, wie Frankreich, zahlen Mindeslöhne, u.a. auch weil sie keine Röslersche FDP haben. Nur werden die französischen Waren dadurch zwangsweise teurer im Vergleich zu Deutschland und der sozial eingestellte französische Arbeitgeber erhält die A..karte. Der deutsche Ausbeuter jedoch  kann seine Geldgier auf Kosten anderer wieder etwas befriedigen. In Frankreich jedoch steigt die Arbeitslosenzahl.
Jeder Volkswirtschafter lernt am Anfang, das der Staat für Stabilität und soziale Gerechtigkeit zuständig sein sollte. Die Privatwirtschaft für die Knete in ihre eigene Kasse. In Deutschland scheint schwarz/gelb nicht verstanden zu haben, das sie erst einmal wie ein Staat agieren sollte und  nicht seine primäre Aufgabe mit Füßen tritt um der Privatwirtschaft einen maximalen Gewinn zu zuschanzen, der letztlich als Folge  Armut, Ausbeutung und Zerstörung des sozialen Friedens mit sich bringen wird. Deutschland steht erst am Anfang seiner Armut im eigenen Lande. Dazu wird auch die Altersarmut noch beitragen. Aber auch die Unterstützung der Geldgier weniger finanziell bestens ausgestattender Mitbürger. auch in der Form der Eurokrise und des Steuerbetrug. Oder anders gesagt, der Staat  ist der Produzent der vorhandenen und besonders der noch kommenden Armut in Deutschland, weil er genau dafür die Weichen stellt Und dafür sollte er sich eigentlich schämen.
Und bedauerlich ist es immer noch, das Westerwelles Saat heute noch geerntet und weiter verbreitet wird, wenn es heißt, den Hartz4ler geht es doch gut. Armut in Deutschland gibt es nicht. Doch es gibt sie! Und man sollte weniger dem Westerwellschen Rattenfänger sein Lied nachpfeifen sondern sich einmal mit Betroffenen austauschen.
Und doch hat Deutschland, trotz innerlichen Widerstandes vieler deutscher Gesellschaftsgruppen, die Hartz Gesetzte. Das ist gut so! Nur leider scheint mir häufig Neid im Spiel zu sein, von Menschen, die in ihrem Lande ruhig verrecken können. Denn die dortige Politik beschäftigt sich überhaupt nicht mit den Loosern in ihrer Bevölkerung
Aber auch in Großbritanien finden momentan masive Sozialkürzungen statt. Einschnitte in de Sozialhilfe und in den Sicherheitssystemen wird stattfinden. Gleichzeitig bekommen die Reichen in GB Steuerentlastungen. Welch eine Unlogik, die sich in Euroa ausbreitet und festsetzt!






[editiert: 12.04.13, 19:24 von ]


Diskussionsverlauf:
                                        Re: Wenn ein Job nicht reicht....
        Re: Wenn ein Job nicht reicht....
                                Re: Wenn ein Job nicht reicht....
                Re: Wenn ein Job nicht reicht....
                        Re: Wenn ein Job nicht reicht....
                                    Re: Wenn ein Job nicht reicht....
                            Re: Wenn ein Job nicht reicht....
                    Re: Wenn ein Job nicht reicht....
            Re: Wenn ein Job nicht reicht....
    Re: Wenn ein Job nicht reicht....
Wenn ein Job nicht reicht....
    Re: Wenn ein Job nicht reicht....



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