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Beitrag 1366 von 4835 (28%) |<   <   >   >|

Autor Donald
Datum 04.06.12, 02:01
Betreff Re: Hartz 4 in Deutschland


    Zitat: ATA
    Nur darfst Du die Details und die sind entscheidend ob dies ein System ist, das gerecht sein will oder nur dazu dient, den "faulen und arbeitsscheuen" Menschen nicht im unangemessenen "Luxus" leben lassen zu wollen.
Darum geht es nicht und "gerecht" gibt es eh nicht!!! Vollkommene Gerechtigkeit ist eine romantische Träumerei, die der Lebenswirklichkeit widerspricht und zumeist von ihren Promotoren für eigene Zwecke mißbraucht wird. Es geht auch nicht um Luxus oder diesen zu verweigern, sondern einzig um die Frage wer denn bitteschön noch Lust zum Arbeiten hat, wenn er vollkommen versorgt ist? Also ich würde morgens länger liegen bleiben - was ich ja auch heute so praktiziere. Welche Bedingungen???
    Zitat: ATA
    Diese Bedingungen sind nur unnötige Schikane. Sie dienen nur weiterhin zur menschlichen Abwertung der Arbeitslosen. Sie stehen im Widerspruch zur Wahrung der Menschenwürde, die festgeschrieben ist im Grundgesetz.
    Ich frage mich, was würde die FDP ehrlich antworten, wenn ich im vertrautem Kreise fragen würde, wann fängt der Mensch an? Beim Akademiker? Oder beim erfolgreichen Inhaber einer Dachdeckerfirma? Oder etwa schon beim obdachlosen Mitbürger oder Hartz4 Empfänger, der seinen Lebenssinn nur noch im konsumieren von Alkohol sieht???????
Willst Du eine sachlich inhaltliche Diskussion oder nur polemisieren? In dem Falle würde ich hier aussteigen und mich lieber mit einer Parkscheibe unterhalten, denn die ändert von Zeit zu Zeit ihre Richtung. Nenne Fakten - Emotionen sind gut für die Kellerbar oder den Friesenstammtisch!!!
    Zitat: ATA
    Was ist Vollversorgung? Der Anspruch auf medizinisch notwendige Hilfe und Versorgung? Der Anspruch nur Markenprodukte aus der Lebensmittelbranche kaufen zu können? Der Besitz mindestens eines Mittelklasseautos? Der Begriff Vollversorgung müßte wesentlich genauer erklärt werden. sagen wir Anspruch auf eine lebenswertes Umfeld, gemessen an den Lebensverhältnissen in Deutschland. Bildungsmöglichkeiten auch für Kinder aus arbeitslosen Familien? Bleibe sachlich, auch wenn im Einzelfall der Erwerb eines I-Pad über alles stehen wird. Anspruch auf Luxus??  Wer fordert denn das??
Du beschreibst sehr gut die Problematik. Wo beginnt das menschenwürdige Leben und wo geht es über in einen komfortablen Lebensstil? Für was soll der Staat sorgen und was bleibt in der Eigenverantwortung? Wer macht die Drecksarbeit und welche Anreize dazu sollen geschaffen werden? Die DDR hat die Frage mit Mauer und Schießbefehl beantwortet. Auch die sind mal damit angefangen, dass ein gerechter Staat doch eine tolle Sache sein muss. Wie es geendet hat weißt Du.
    Zitat: ATA
    Du machst immer noch den einen Fehler. Die Arbeit, die da ist wird auch verrichtet, weil der Mensch immer viel Geld haben will. Nur entfällt endlich der gewaltige Aufwand, der betrieben wird für die Aufnahme von Arbeit, die heute schlicht nicht mehr da ist. Vor 40 Jahren war sie noch vorhanden.
Mal gleich vorne weg - es gibt auch heute viel (um nicht zu sagen genug) Arbeit, die verrichtet werden könnte und dennoch nicht getan wird. Das beginnt beim Heckeschneiden, geht über Schlaglöcher in der Straße und geht eigentlich in alle Bereiche des Lebens hinein. Wäre es nicht toll, wenn Kinder in der Schule in kleineren Klassen unterrichtet würden?

Ich denke genau an diesem Punkt beginnt die Fehleinschätzung und die Schwäche des bedingungslosen Grundeinkommens, so wie sich das Boes vorstellt. Schon heute geschieht das nicht, weil das Geld nicht dafür da ist. Woher soll es denn beim Boes kommen?

Außerdem will der Mensch nicht Geld, sondern das was es symbolisiert - Kaufkraft, Macht, die Möglichkeit andere für sich arbeiten zu lassen, ... Geld ist nur ein Transportmedium, dass diese Möglichkeiten bereitet. So gesehen sehe ich beim Grundeinkommen eher die Gefahr, dass es zu einem wertlosen Papier verkommt, das keiner haben will.

Wie soll denn der Kreislauf des Geldes aussehen? Jeder bekommt in regelmäßigen Abständen (sagen wir monatlich) eine Überweisung, so um die 1.000 Knocken. Jetzt drängt dieses Geld auf den Markt. Weil aber alle diese 1.000 Knocken haben stellt sich die erste Frage, wer will die denn haben und weshalb? Wie viel musst Du davon bieten, damit sich einer bewegt, der an sich versorgt ist? Ich denke, dass mit dem Modell das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt wird, wenn es so geplant wird, dass Arbeiten nur noch zur Freizeitbeschäftigung wird. In dem Fall stünde dem Geld kein Wert mehr entgegen und man könnte auch jedem einen Stapel alter Zeitungen in die Hand geben. So herum geht es nicht. Bürgergeld, bzw. Grundeinkommen dürfen nie so hoch sein, dass sich arbeiten nicht mehr lohnt. Wenn das Grundeinkommen oder Bürgergeld (beide haben ähnliche Schwächen) ausreicht, um gut (entsprechend der allgemeinen Lebensstandards) zu leben, dann wird niemand arbeiten wollen. Das hat schon die DDR gezeigt, die eine Mauer bauen musste, damit die Arbeitswilligen im Lande blieben. Letztlich verliert es seinen Wert und der Schuss geht nach hinten los.
    Zitat: ATA
    Wenn ich zusätzlich zum Grundeinkommen noch ein angemessenes Einkommen beziehe, indem ich die Abwässerkanäle einer Stadt säubere, so wird es diese Menschen garantiert geben.
Aber was bringt mir denn dieses zusätzliche Einkommen, wenn ich bereits gut leben kann mit dem Grundeinkommen?
    Zitat: ATA
    Nehmen wir einmal einen Dipl. Ingenieur. Er hat Anspruch auf ein bedingungsloses Grundeinkommen. Auch Josef Ackermann hat dies. Glaubst Du, beide würden sich damit zufrieden geben? Nein, denn sie haben die Möglichkeit wesentlich mehr verdienen zu können. Sie und hunderttausend andere werden dies auch tun.
Was sind schon Hunderttausend bei einer Bevölkerung von 80 Mio.? Welcher Idiot würde denn noch ein Ingenieurstudium aufnehmen wenn er am Ende genau so dasteht wie einer, der die Zeit am Grashalm kauend unterm Baum verbracht hat? Und die Ackermänner dieser Welt würden sich in der Politik ihre Pöstchen suchen, z.B. als Minister und Funktionäre.
    Zitat: ATA
    Was bist denn Du bereit dafür zu bezahlen??? Es gibt diese Leute, sonst würde es in Deutschland auch Morgends keine Tageszeitungen geben, die auch bei Frost und Blitzeis, Sturm und Gewitter zugestellt wird. Diese Menschen arbeiten nämlich für einen ausbeuterisch geringen Lohn, weil die Verlage nicht gewerkschaftlich organisiert sind und daher nicht an Lohntarife gebunden sind- Für das Einlegen eines Werbeprospektes in eine kostenlose Sonntagszeitung wird 0,1 Eurocent bezahlt!! Da schuftet eine ganze Familie den ganzen Samstagnachmittag für einen erbärmlichen Stundenlohn. Heute hatte diese Werbezeitung sogar....14 Werbebeilagen, die von Hand in den Zeitungen eingelegt werden müssen. Das gibt garantiert lange Arme. Bei etwa 300 Zeitungen kann man  ja einmal den Lohn nachrechnen!!

    Kleine Korrektur: Falls eine Werbebeilage schon in der Druckerei per Maschine eingelegt wurde, gibt es 0,1 Eurocent. Die später nachträglich eingelegten Werbeprospekte werden mit 1 Eurocent vergütet.
Ich rechne mal anders vor. Annahme ich möchte jemanden legal drei Stunden meine Hecke schneiden lassen und wäre bereit ihm dafür einen Hungerlohn in Höhe von 10 Euro die Stunde zu zahlen. Was glaubst Du wie die legale Kostenrechnung heute in Deutschland dafür aussieht?

Ich rechne mal vor: Der Mensch soll 30 Euro mit nach Hause nehmen dürfen. Also wird er angemeldet - das geht nur über einen Steuerberater mit elektronischem System, denn das Haushaltscheckverfahren geht nur, wenn er pro Tag nur ein paar Kröten kriegt. Der Steuerberater hält zweimal die Hand auf - einmal für die Anmeldung und einmal für die Abmeldung. Das macht zwei Mal 70 Euro. Mit ein bisschen Glück kannst Du die Abmeldegebühr wegverhandeln, was aber bei etwas mehr Beschäftigung schwieriger werden dürfte. Als Minijob zahlst Du dann noch mal 9 Euro an die Knappschaft. Und der besondere Klopper kommt dann im Folgejahr in Form der Abrechnung durch die VBG (Berufsgenossenschaft). Die rechnet Dir dann vor, dass der Beitrag ungefähr 50 Cent betrage, aber ein Mindestbeitrag in Höhe von etwas über 50 Euro zu zahlen sei. Das macht zusammen (Verhandlungserfolg beim Steuerberater vorausgesetzt) 30 + 9 + 70 + 50 = 159 Euro für drei Stunden Arbeit.

So sieht die deutsche Realität aus, ganz frei von Parteipolemik. Und ... wer schneidet bei Dir die Hecke?





Diskussionsverlauf:
                        Re: Hartz 4 in Deutschland
                            Re: Hartz 4 in Deutschland
                        Re: Hartz 4 in Deutschland
                                        Re: Hartz 4 in Deutschland
                                Re: Hartz 4 in Deutschland
                                Re: Hartz 4 in Deutschland
                        Re: Hartz 4 in Deutschland
                        Re: Hartz 4 in Deutschland
                    Re: Hartz 4 in Deutschland
            Re: Armut in Uruguay - Pobreza en Uruguay
            Re: Hartz 4 in Deutschland
    Re: Hartz 4 in Deutschland
                                                                                Re: Hartz 4 in Deutschland
    Re: Skandale - Das giftige Geheimnis auf unseren Tellern
                                Re: Hartz 4 in Deutschland
                                    Re: Hartz 4 in Deutschland
                                        Re: Hartz 4 in Deutschland
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    Re: Armut in Uruguay - Pobreza en Uruguay
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